Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Umfassende Hilfe vom Bund - Kommentar von Daniel Freudenreich

Essen (ots)

Will der Bund in der Finanzkrise effektiv agieren,
dann reicht die Staatsgarantie für das Geld der Sparer allein nicht 
aus. Der logische zweite Schritt müsste nun darin bestehen, sich zu 
einem Schutzschirm für alle Banken durchzuringen. Dabei spielt es 
keine Rolle, inwieweit es nun gewissenlose Banker waren, die die 
Milliardenlöcher verursacht haben. Fragen wie diese sind zwar 
grundlegend, sie sollten die Politik aber zu einem späteren Zeitpunkt
beschäftigen.
 Zunächst geht es darum, Banken vor einem drohenden Kollaps zu 
bewahren und mit einem klaren Signal eine Panik bei Sparern, 
Aktionären und Geldhäusern zu vermeiden.
 Zwei Entwicklungen sind für Finanzmärkte Gift. Zum einen wäre da der
Sparer, der um sein Geld fürchtet und es womöglich abhebt. Nicht 
minder schlimm ist fehlendes Vertrauen unter den Banken. Denn ohne 
Sicherheiten leiht derzeit kein Institut dem anderen Geld. Eine 
umfassende Bürgschaft würde helfen, das zerstörte Vertrauen unter den
Banken wieder zu kitten und damit Geldströme zu erhalten.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 06.10.2008 – 19:32

    WAZ: Bedrohtes Fußballidyll - Kommentar von Frank Lamers

    Essen (ots) - Der deutsche Profifußball ist ein Idyll. Hunderttausende strömen in die Stadien. Die Eintrittspreise sind relativ niedrig. Das Regelwerk verhindert, dass die Klubs sich an zockende Milliardäre verkaufen können. Und noch sind die Spielpläne nicht so zersplittert wie im restlichen Europa. Dieses Idyll jedoch ist bedroht. Weil auch der deutsche Fußball das Geld des Bezahlfernsehens kassieren ...

  • 03.10.2008 – 20:41

    WAZ: Eon und "d wie dumm". Kommentar von Thomas Wels

    Essen (ots) - So schnell also ändern sich Kundenbedürfnisse - der Sprecher von "E wie Einfach" ist offenbar der Meinung, die Kunden sind "d wie dumm". Noch vor wenigen Wochen zeigte sich Eon erfreut, dass die Billig-Tochter 800 000 Kunden bei Strom und Gas gelockt habe - und natürlich ist diese Kundenflut nichts anderem als dem aggressiven Angebot zu verdanken, zwei Cent je Kubikmeter Gas günstiger zu sein als ...