Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Konjunkturprogramm des Bundes - Kleine Summen. Kommentar von Andreas Abs

Essen (ots)

Man muss sich nur einmal die Größenverhältnisse beim
Konjunkturpaket der Regierung vor Augen führen, um seine 
voraussichtliche Wirkung abschätzen zu können: Das 
Bruttoinlandsprodukt in Deutschland betrug im vergangenen Jahr 2,4 
Billionen Euro. Wenn die Regierung nun auf zwei Jahre verteilt eine 
Summe unters Volk bringen will, die rund zwei Prozent davon 
entspricht, dann kann man sich die ökonomische Wirkung schnell 
ausrechnen. Meist bleibt von so einem Strohfeuer nichts übrig als 
noch mehr Schulden.
 Dennoch ist die augenblickliche Situation infolge der ausufernden 
Finanzkrise so außergewöhnlich angespannt, dass die Regierung auch 
auf die Stimmung bei den Bürgern und in der Wirtschaft achten muss. 
Um sie zu verbessern und das dringend nötige Vertrauen zu schaffen, 
helfen manchmal auch kleine Summen. Allerdings müssen sie gezielt 
eingesetzt werden, und es sollte Einigkeit darüber herrschen.
 Geschnatter wie jetzt in der Großen Koalition lässt die Wirkung des 
Pakets verpuffen, bevor es überhaupt beginnen kann zu wirken.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 02.11.2008 – 20:45

    WAZ: Erschreckend amateurhaft. Kommentar von Lutz Heuken

    Essen (ots) - Es gibt Konservative, die sehen Hessen in den Abgrund stürzen, wenn es dort am Dienstag zu einem rot-grünen Bündnis kommt, das von der Linkspartei toleriert wird. Es gibt aber auch eher linksorientierte Menschen, die angesichts der Wiesbadener Vorgänge das kalte Grauen befällt. Denen Andrea Ypsilanti nicht zu links ist, wohl aber zu amateurhaft; die keine Ministerpräsidentin wollen, die schon ...

  • 02.11.2008 – 18:42

    WAZ: NRW-DGB-Chef Schneider fordert kräftige Lohnerhöhungen

    Essen (ots) - Der nordrhein-westfälische DGB-Vorsitzende Guntram Schneider fordert kräftige Lohnerhöhungen zur Stabilisierung der Wirtschaft. "Die Finanzkrise als Anlass zu nehmen, bei Tarifforderungen zur Zurückhaltung zu mahnen, hielte ich für völlig verkehrt", sagte Schneider in einem Interview mit der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagsausgabe). Weil Einbrüche im ...

  • 02.11.2008 – 16:06

    WAZ: FDP fordert für NRW milliardenschweres "Innovations- und Wachstumsprogramm"

    Essen (ots) - Vor dem Hintergrund von Finanzkrise und drohendem Wirtschaftsabschwung will die NRW-FDP ein milliardenschweres "Innovations- und Wachstumprogramm" für NRW auflegen. "Wir brauchen kein Konjunkturprogramm, das als Strohfeuer endet, wir wollen vielmehr mit einem Zwölf-Punkte-Programm Anreize für langfristig nachhaltiges Wachstum schaffen", sagte ...