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WAZ: NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart zeigt Verständnis für den Studenten-Protest

Essen (ots)

NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP)
zeigte Verständnis für die Studentenaktionen. In NRW sieht er indes 
wenig Grund für Proteste. "Dass man für eine bessere Bildung 
demonstriert, finde ich in Ordnung", sagte Pinkwart in einem Gespräch
mit der WAZ-Gruppe (Dienstagausgabe). Er beobachte mit Sorge, dass 
viele Hochqualifizierte das Land verlassen, "während andere Gruppen 
ihre Interessen sehr kraftvoll zu vertreten wissen".
 Die Proteste richten sich auch gegen die Umstellung der Studiengänge
auf Bachelor und Master. Pinkwart dazu: "Ich ziehe eine positive 
Bilanz der Reform. In NRW haben sich in den letzten Jahren die 
Studienbedingungen verbessert. Das heißt nicht, dass wir nicht noch 
besser werden können. Man muss jetzt genau hinsehen, ob Programme 
überfrachtet wurden, etwa ob ein kompletter Diplomstudiengang in 
einen sechsemestrigen Bachelor-Studiengang gepresst wurde." Die 
Hochschulen seien in der Pflicht, das System studierbar zu machen.
 Die Einführung der Studiengebühren verteidigte der Minister: Es 
werde "längst nicht mehr über das Ob diskutiert, sondern darüber, wie
die Mittel eingesetzt werden, um die Studienbedingungen zu 
verbessern." Einige Hochschulen müssten sich sogar anstrengen, das 
Geld in angemessener Zeit auszugeben. Pinkwart: "Wer keine 
Möglichkeit sieht, das Geld sinnvoll auszugeben, sollte die Höhe der 
Beiträge überdenken. Diese Freiheit haben die Hochschulen."

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Telefon: 0201 / 804-6528
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