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WAZ: Geld verbrennen statt Jobs retten. Kommentar von Sabine Brendel

Essen (ots)

Die Wirtschaft bietet erneut Stoff für bestes
Schmierentheater - vor allem die Autobranche. Nicht nur die Macher 
bei Porsche und VW gewähren Einblick, wie Mächtige um Machterhalt 
kämpfen und dabei mächtig Geld verbrennen. Sondern auch die 
Autozulieferer Schaeffler und Conti.
 Zur Erinnerung: In hedgefonds-ähnlicher Manier schlich sich die 
bayerische Familienfirma Schaeffler an den börsennotierten 
Reifenhersteller Continental an, um den weltweit viertgrößten 
Autozulieferer zu schlucken. Die Finanzkrise ließ den waghalsigen 
Plan platzen und Schaeffler als Conti-Großaktionär, aber 
hochverschuldet zurück. Nun wird der vierte Topmanager seit 
Schaefflers Übernahmeattacke gehen: Conti-Chef Karl-Thomas Neumann 
verlor den Machtkampf mit den Bayern. Ihm soll Elmar Degenhart, ein 
Schaeffler-Manager, folgen. Er muss das Verhältnis zwischen den 
Firmen kitten. Und Contis Riesenschulden infolge eines Firmenkaufs 
senken. Das bietet neuen Hickhack-Stoff. Schade. Firmenziel sollten 
nicht riskante Übernahmen sein, sondern solides Wirtschaften. Davon 
hängen schließlich tausende Jobs ab.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

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