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WAZ: SPD-Landeschefin Kraft fordert Gehaltsobergrenze für WestLB-Manager

Essen (ots)

Die Vorstandsgehälter der WestLB bleiben in der
Kritik. Die nordrhein-westfälische SPD-Landeschefin Hannelore Kraft 
forderte die Spitze der Landesbank auf, eine Gehaltsobergrenze von 
500.000 Euro einzuhalten. "Genau wie bei der Commerzbank, die eine 
Milliardenhilfe des Bundes in Anspruch genommen hat, müssen auch die 
Vorstandsgehälter bei der WestLB auf 500.000 Euro pro Jahr gekappt 
werden und ein Bonusverbot gelten. Denn hier ist das Land zur Rettung
eingesprungen", sagte Kraft der Essener WAZ-Gruppe (Samstagausgabe). 
"Selbst wenn es keine rechtliche Verpflichtung zur Gehaltskürzung 
gäbe, gibt es eine moralische Verpflichtung."
 SPD-Landeschefin Kraft geht ein Verzicht auf Bonuszahlungen bei der 
WestLB nicht weit genug. "Wer nur durch die Steuer-Euros der kleinen 
Leute seinen Job behält, kann sich nicht gleichzeitig ein 
Millionengehalt einsacken", sagte sie der WAZ-Gruppe. 
"Ministerpräsident Rüttgers muss das bei der WestLB durchsetzen. 
Schließlich ist das Land größter Anteilseigner."
 Auf Bundesebene sind direkte Staatshilfen an strenge Bedingungen 
geknüpft. So dürfen Vorstände nicht mehr als 500.000 Euro 
Jahresgehalt verdienen, Boni sind verboten.

Pressekontakt:

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Telefon: 0201 / 804-6528
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