Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Börsen-Sturm rüttelt an Evonik. Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Das dürfte es wohl gewesen sein für den Evonik-Börsengang: Die Schuldenkrise in Europa, die anhaltenden Spekulationen über ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro haben die Kapitalmärkte in eine derart desolate Verfassung versetzt, dass nur noch hemmungslose Optimisten an einen Aktienverkauf des Essener Chemiekonzerns glauben. Sieben Prozent hat das Börsenbarometer der 30 größten deutschen Werte im Mai verloren. Facebook-Debakel, abgesagter Börsengang von Ecclestones Formel 1, gefloppte Unternehmensanleihen - es ist wahrlich nicht die Zeit, um auf gute Kurse und Milliarden-Erlöse zu hoffen. Und die Zeichen stehen auf Sturm: Die erwartete Schwankungsanfälligkeit an der Börse ist enorm gestiegen. Wer sticht unter solchen Bedingungen schon in See? Die RAG-Stiftung hat als Eigentümerin und Sachwalter der Steuerzahler nichts zu verschenken. Bitter für alle, die zum zweiten Mal viel Energie investiert haben. Vermutlich vergebens.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 01.06.2012 – 19:21

    WAZ: Die Tragödie geht weiter. Kommentar von Miguel Sanches

    Essen (ots) - Zum zweiten Mal hat sich Angela Merkel verkalkuliert. Sie hatte auf Nicolas Sarkozy gesetzt - und bekam François Hollande als französischen Präsidenten. Sie hatte auf Dimitri Medwedew gehofft - nun muss sie sich wieder mit Wladimir Putin abfinden. Seine Herzlichkeit beim Antrittsbesuch in Berlin war aufgesetzt. Vom neuen Präsidenten ist weder zu erwarten, dass er seiner Opposition daheim entgegenkommt, ...

  • 01.06.2012 – 19:20

    WAZ: Am Ende gibt's nur Verlierer. Kommentar von Frank Meßing

    Essen (ots) - Als es der Drogeriemarktkette Schlecker noch gut ging, mussten sich die Mitarbeiterinnen durch Überwachung und schlechte Bezahlung demütigen lassen. Nach der Insolvenz haben sie gekämpft, verzichtet und gebangt. Vergeblich. Europas führender Drogist ist untergegangen. Tausende Frauen stehen auf der Straße. Sie sind die Opfer eines Mannes, der ein Unternehmensimperium aufbaute und es leichtfertig ...

  • 01.06.2012 – 19:18

    WAZ: Danke, Löw & Co. Kommentar von Ulrich Reitz

    Essen (ots) - Man muss nicht immer das Richtige sagen, es reicht, das Angemessene zu tun. Der Besuch der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war nicht nur würdevoll, er war auch vorbildlich. Souverän haben der Nationaltrainer, die Spieler und Manager die Illusion erledigt, Fußball sei nur ein Spiel. Das ist verdienstvoll, weil die internationalen Fußball-Verbände noch am ...