Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Die Gesellschaft ist längst weiter - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Essen (ots)

Philipp Rösler ist gerade erst aus der Schusslinie geraten, nachdem er Rainer Brüderle zum "Spitzenmann" für die Bundestagswahlen wegnominiert hatte. Für sein Geschick bekam der kritikgewohnte FDP-Chef ein wenig Anerkennung, dann rückte die Sexismusdebatte rund um Brüderle in den Fokus. Nun holt der hessische Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn seinen Parteifreund zurück ins Rampenlicht - und greift in die Rassismuskiste, indem er der Bevölkerung vorwirft, nicht mit Röslers Aussehen klarzukommen. Er wolle die Gesellschaft zum Nachdenken anregen, so der hessische FDP-Chef. Doch die Gesellschaft ist längst viel weiter. Die hält sich an Taten, wenn sie kritisiert. Merkels Weiblichkeit, Gaucks wilde Ehe, Westerwelles Homosexualität und auch Röslers Herkunft sind nicht der Rede wert. Wenn das ausgerechnet der Integrationsminister anders sieht, hat er wohl selbst ein Problem.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 07.02.2013 – 18:51

    WAZ: Wachsamkeit ist geboten - Kommentar von Christopher Onkelbach

    Essen (ots) - Es ist sicherlich so: Wo man Gesinnungsgenossen treffen kann, dort zieht es einen hin. Daher ist es plausibel, dass der Studiengang Islamwissenschaft für gläubige Muslime und womöglich auch für radikale Islamisten eine gewisse Anziehungskraft haben könnte. Hinzu mag die Hoffnung kommen, unter den rund 35 000 Studierenden der Ruhr-Uni neue ...

  • 07.02.2013 – 05:00

    WAZ: Hochtief droht nun doch die Zerschlagung

    Essen (ots) - Nach der Übernahme durch den spanischen Baukonzern ACS droht der Essener Hochtief AG nun womöglich doch die Zerschlagung. Nach Informationen der Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) aus dem Unternehmensumfeld denkt der neue Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes an den Verkauf von Geschäftsbereichen mit 6200 Mitarbeitern. Betroffen von den Überlegungen wären die Servicesparte innerhalb ...

  • 06.02.2013 – 19:38

    WAZ: Radikalere Schritte wären nötig - Kommentar von Hannes Koch

    Essen (ots) - Die Bundesregierung hat aus der Finanzkrise seit 2007 gelernt. In Kooperation mit anderen Staaten bemühen sich Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble, den Banken engere Grenzen zu setzen. Ihr Gesetzentwurf zur Bankentrennung ist nun das jüngste Vorhaben. Trotzdem scheint fraglich, ob das Problem damit gelöst wird. Die Trennung innerhalb der ...