Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Wer will denn so ein Parlament? - Kommentar von Matthias Korfmann

Essen (ots)

Ein in der Bevölkerung weitgehend unbekanntes Parlament wird doppelt so groß und doppelt so teuer. Doppelt so wichtig wird es voraussichtlich erst in ein paar Jahren, wenn die Bürger an der Ruhr direkt entscheiden können, wer ins Ruhrparlament einzieht und wenn die RVR-Verbandsversammlung deutlich mehr Kompetenzen bekommt. Bis dahin wird es ein überdimensionierter Club sein, dessen Besetzung noch nicht einmal dem Ergebnis der Kommunalwahl im Mai entspricht.

Der Ruf, der Gesetzgeber möge einschreiten, um ein Parlament dieser Größe und Zusammensetzung zu verhindern, wird lauter. Aber sollte es überhaupt zum Eingreifen der Landespolitik kommen, dürften Monate bis zu einer Klärung vergehen. Und gegen jede Veränderung der Regeln könnte geklagt werden. Die Situation ist vertrackt. Das Revier kann sich schon mal an den Gedanken gewöhnen, dass es ein Parlament bekommt, das (so) keiner will.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 09.07.2014 – 05:00

    WAZ: Verdi fordert Zukunftskonzept für Karstadt

    Essen (ots) - Die Gewerkschaft Verdi hat ein Zukunftskonzept für die angeschlagene Essener Warenhauskette Karstadt gefordert. "Was es jetzt dringender denn je braucht, sind Sicherheit, Klarheit und Transparenz für die Beschäftigten, nötige Investitionen in die Standorte und ein klares Zukunftskonzept, das auch die Menschen bei Karstadt im Blick hat. All das sind die Eigentümer, Herr Berggruen und Herr Benko, den rund ...

  • 08.07.2014 – 19:40

    WAZ: Ein kleiner Trost für Autofahrer. Kommentar von Sven Frohwein

    Essen (ots) - Wer sich dem Irrglauben hingegeben hatte, die neu geschaffene Markttransparenzstelle könne dem ewigen Auf und Ab der Spritpreise Einhalt gebieten und die Macht der Ölmultis beschränken, der wurde seit dem Start der Einrichtung vor gut einem Jahr eines Besseren belehrt. Tankstellenbetreiber und Mineralölkonzerne dürfen zwar nicht mehr ganz so oft an ...