Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Kommunale Aktionäre wollen sich erstmals bei RWE-Hauptversammlung zu Wort melden

Essen (ots)

Bei der Hauptversammlung des Essener Energieversorgers RWE wollen sich erstmals auch die kommunalen Aktionäre zu Wort melden. Ein Vertreter der kommunalen Aktionäre werde "auf jeden Fall in die Bütt gehen", berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Konzernkreise.

Die einflussreichen kommunalen Aktionäre von RWE - darunter Revierstädte wie Dortmund, Essen und Mülheim - halten zusammen rund 24 Prozent der RWE-Aktien und haben sich zuletzt vehement für eine stabile Dividende stark gemacht. Bislang haben sich die Kommunen bei den Aktionärstreffen von RWE noch nie öffentlich zu Wort gemeldet.

Aktionärsschützer und Vertreter von Investmentgesellschaften wollen sich dagegen bei der RWE-Hauptversammlung dafür aussprechen, weniger Geld an die Anteilseigner auszuschütten. "RWE könnte das Geld auch intern gut gebrauchen. Dem Unternehmen würde ein kompletter Ausfall der Dividende eigentlich sehr gut tun.", sagte Ingo Speich, Fondsmanager bei Union Investment, der WAZ.

Ähnlich formuliert es Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Auch seiner Einschätzung zufolge würde RWE eine Dividenden-Nullrunde "eigentlich gut tun". Denn das Unternehmen brauche Geld, "um in eine Vorwärtsstrategie investieren zu können".

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 22.04.2015 – 15:32

    WAZ: Minister Schneider fordert "legale Fluchtwege" für Bootsflüchtlinge

    Essen (ots) - Vor dem Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs der EU zur Flüchtlingsproblematik am Donnerstag hat NRW-Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) eine Kehrtwende in der europäischen Flüchtlingspolitik gefordert: "Neben dem Ausbau der Seenotrettung und der Wiederauflage des Programms ,Mare Nostrum', ist es wichtig, endlich legale Fluchtwege zu ...

  • 21.04.2015 – 19:45

    WAZ: Fluchtgefahr aus neuer Perspektive - Kommentar von Stefan Wette zu Middelhoff

    Essen (ots) - Dass Juristen ihre Meinung ändern können, ist bekannt. In welchem Ausmaß das Landgericht Essen aber seine Haltung zur Fluchtgefahr von Thomas Middelhoff geändert hat, verlangt der Öffentlichkeit viel ab. Jetzt heißt es, dass es doch keine Gleichheit vor dem Recht gibt und Reiche sich freikaufen können. Manch einer redet auch von einem ...

  • 21.04.2015 – 19:42

    WAZ: Kleinteilige Müllentsorgung - Kommentar von Wilfried Goebels zum neuen NRW-Abfallplan

    Essen (ots) - Gegen das Prinzip der Nähe bei der Abfallentsorgung ist im Grundsatz nichts einzuwenden. Jeder sollte seinen Müll vor der eigenen Haustür beseitigen und Mülltourismus über Ländergrenzen hinweg vermeiden. So weit, so gut. Dass Umweltminister Remmel aber nicht nur Müllimporte aus Italien ablehnt, sondern auch noch das Bundesland in fünf ...