Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Ein schwieriger Staatsgast - Kommentar von Martin Gehlen zu al-Sisi in Berlin

Essen (ots)

Norbert Lammert ist dafür bekannt, dass er Klartext reden kann. Fast zwei Jahre lang hat das politische Berlin mit sich gerungen, wie es umgehen soll mit den neuen, rabiaten Machthabern rund um Ex-Feldmarschall al-Sisi in Kairo. Die Menschenrechtsverletzungen am Nil sprengen jede Dimension, während die Zahl der Bombenanschläge und Attentate rapide steigt.

Doch Ägyptens herrschende Klasse rührt das genau so wenig wie die nackte Armut von mindestens der Hälfte ihrer eigenen Landsleute. Zudem will das Regime nun auch noch die gesamte von ihm abgesetzte ehemalige Staatsspitze der Muslimbruderschaft an den Galgen bringen.

Trotzdem ist es richtig, dass Angela Merkel die Einladung an al-Sisi aufrecht erhält, dem ohne Zweifel sein bisher schwierigster Staatsbesuch bevorsteht. Denn die Alternativen wären Sprachlosigkeit, totale Eiszeit und überhaupt kein Einfluss mehr auf das Geschehen am Nil.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 20.05.2015 – 18:13

    WAZ: Nebenbei verdient - Kommentar von Walter Bau

    Essen (ots) - Es ist gut und richtig, wenn Abgeordnete neben ihrer Tätigkeit im Parlament arbeiten und damit Geld verdienen. So bleiben sie - im besten Fall - geerdet und sind nicht angewiesen auf ihre Diäten. Abgehobene Berufsparlamentarier braucht kein Mensch. Doch die Wähler haben ein Recht darauf zu erfahren, von wem die Abgeordneten Gehalt, Honorare und andere Vergütungen beziehen. Der Landtag hat sich lange ...

  • 19.05.2015 – 19:24

    WAZ: Ein Tiefschlag für das Unternehmen. Kommentar von Rolf Obertreis zur Deutschen Bank

    Essen (ots) - Es muss schon viel zusammenkommen, wenn ein Vorstandsmitglied der Deutschen Bank aufgibt. Sehr viel. Zumal dann, wenn er 25 Jahre für die Bank gearbeitet hat. Der Abgang von Rainer Neske ist ein weiterer Tiefschlag für das größte deutsche Geldhaus - und mehr als ein Denkzettel für die beiden Co-Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen. Seit ...