20 Jahre Weltblutspendetag am 14. Juni 2024
"Wenn Blut fehlt, kann es zu spät sein"
Aufruf zur Blutspende
Leipzig (ots)
Die Diskrepanz zwischen der Bereitschaft, Blut zu spenden, und dem tatsächlichen täglichen Bedarf ist groß: Nur etwa drei Prozent der Deutschen spenden regelmäßig Blut, es werden für die medizinische Versorgung jedoch 15.000 Blutspenden täglich benötigt. Anlässlich des 20. Geburtstags des Weltblutspendetags ruft auch Haema zur Blutspende auf.
Gespendetes Blut und Blutprodukte werden täglich benötigt, um Patientinnen und Patienten zu helfen. Zum Beispiel bei Blutverlust bei einer Operation, nach einem Unfall oder bei einer schwerwiegenden Erkrankung - von Knochenkrebs Betroffene brauchen beispielsweise regelmäßige Bluttransfusionen.
Jeder zweite Deutsche ist in seinem Leben mindestens einmal auf eine Blutspende oder auf ein aus Blut hergestelltes Medikament angewiesen. "In diesen Situationen ist es wichtig, dass ausreichend Blut und Blutprodukte vorhanden sind", sagt Dr. med. Barbara Baumann-Baretti, medizinischer Vorstand der Haema AG. "Wenn Blut fehlt, kann es zu spät sein, um den Betroffenen zu helfen."
MdB Jens Lehmann fordert zur Blutspende auf
Zu Beginn dieser Woche hat Jens Lehmann, Mitglied des Bundestags, im Vorfeld des Weltblutspendetages das Haema Blutspendezentrum in Leipzig-Gohlis erneut besucht und ehrte verdiente Spender: "Mein besonderer Dank gilt den Spenderinnen und Spendern, die den Aufwand nicht scheuen, in die Spendezentren zu gehen. Ich selbst bin auch Blutspender und kann nur jeden auffordern, ebenfalls Blut zu spenden. Denn große Vorräte sind lebenswichtig."
Im Rahmen seines Zentrumsbesuches traf Lehmann auch den an CIDP (chronisch inflammatorisch demyelinisierende Polyneuropathie) erkrankten Lutz Brosam. Er ist auf aus Blutplasma hergestellte Medikamente angewiesen. Eine inflammatorische Polyneuropathie, ist eine akute Autoimmunkrankheit, bei der das körpereigene Abwehrsystem das periphere Nervensystem angreift. Ein wichtiger Teil der Nerven, die Myelinscheiden, sind entzündet und werden zerstört. CIDP zeigt sich durch Muskelschwäche und leichte Sensibilitätsausfälle. Brosam sagte: "Ich kann mich gar nicht oft genug bei allen Blut -und Plasmaspenderinnen und -spendern bedanken. Ohne ihre Spenden könnten die für mich so wichtigen Medikamente nicht hergestellt werden."
Ferienzeit und Fußball-Europameisterschaft beginnen - jetzt spenden
Ab dem 20. Juni beginnen in den ersten Bundesländern die Sommerferien. Und am Weltblutspendetag am 14. Juni startet die Fußball-Europameisterschaft. "Während der Ferienzeit als auch bei Sportgroßereignissen wie die Europameisterschaften gehen die Spendezahlen zurück", sagt Baumann-Baretti. "Um die Versorgung in den nächsten Wochen und Monaten aufrechterhalten zu können, ruft Haema jetzt zur Blut- und Plasmaspende auf."
Alle Spendefähigen, die zur Blutspende zu kommen, retten Leben! In den Haema-Spendezentren wird sowohl für die Blut- als auch für die Plasmaspende eine Aufwandsentschädigung gewährt.
Am Weltblutspendetag warten als Give Away schicke, rote Haema Ladekabel und Kühlschrankmagneten in den Zentren auf die Spenderinnen und Spender. Darüber hinaus verlost Haema Upcycling Rolltop-Rucksäcke und Gürteltaschen unter den Spendern.
Wer kann spenden?
Blut spenden können alle gesunden Menschen ab dem 18. Lebensjahr. Männer dürfen sechsmal im Jahr spenden, Frauen viermal.
Blutplasma kann jeder Erwachsene ab 18 Jahren spenden. Man muss mindestens 50 kg wiegen und gesund sein. Vor der Spende sollte man ausreichend trinken (kein Alkohol) und fettarm essen. Plasma kann bis zu 60 Mal innerhalb eines Jahres gespendet werden.
Weitere Informationen zur Blut- und Plasmaspende sind unter www.haema.de zu finden. Registrierte Haema-Blutspender können über die App "myHaema" (verfügbar im Google-Playstore und im Apple Appstore) unkompliziert Termine vereinbaren.
Über Haema
Die Haema AG ist der größte privatwirtschaftliche Blut- und Plasmaspendedienst in Deutschland. Das Unternehmen betreibt bundesweit 40 Blutspendezentren in Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Mit jährlich über einer Million gesammelter Blut- und Plasmaspenden leistet Haema einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Krankenhäusern, Kliniken und Blutbanken sowie zur Herstellung blut- und plasmabasierter Medikamente. Haema beschäftigt bundesweit 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Unternehmenssitz ist in Leipzig, hier befindet sich auch das Hochleistungslabor sowie das Blutverarbeitungs- und Logistikzentrum des Unternehmens. Haema ist ein Partner von Grifols, einem weltweit führenden Unternehmen der Gesundheitsbranche, das aus Plasma gewonnene Arzneimittel und andere innovative biopharmazeutische Produkte entwickelt und anbietet. Das bei Haema gesammelte Plasma verarbeitet Grifols zu wichtigen Medikamenten zur Behandlung schwerwiegender, chronischer und manchmal lebensbedrohlicher Krankheiten.
Weitere Informationen zu Haema unter: www.haema.de
Link zum Pressebereich: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (haema.de)
Weitere Informationen zum Thema Blut und Plasma sind im Haema Podcast auf Spotify abrufbar.
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