LIDL-Kunden spenden 500.000 Euro
Großartiges erstes Ergebnis beim Pfandspendenknopf - Lidl übergibt am 12. Juni auf dem Bundestafeltreffen Scheck an Bundesverband Deutsche Tafel e. V.
Neckarsulm (ots)
Seit März 2008 hat Lidl in der größten Pfandspendenaktion Europas 5.000 Pfandrückgabeautomaten in über 3.000 Filialen mit einem Pfandspendenknopf ausgestattet. Die Kosten für die Umrüstung, Wartung, Pflege sowie den Verwaltungsaufwand hat Lidl komplett übernommen. Somit fließen die gesamten Pfandspendengelder unserer Kunden direkt zum Bundesverband Deutsche Tafel e. V.
Bei der Rückgabe von Leergut können Kunden nun entscheiden, ob sie einen Teilbetrag oder den gesamten Pfandbetrag durch Knopfdruck an den Bundesverband Deutsche Tafel e. V. spenden möchten.
Die Lidl-Kunden haben deutlich entschieden - so konnte nun anlässlich des Bundestafeltreffens in Göttingen ein erster Scheck in Höhe von 500.000 Euro an den Bundesverband Deutsche Tafel e. V. übergeben werden.
Lidl baut sein langjähriges Engagement für die Tafel damit weiter aus. Mit der Pfandspende werden erstmalig finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. Auf dieser Ebene wird der Bundesverband Deutsche Tafel e. V. in die Lage versetzt, die Arbeit der lokalen Tafeln projektbezogen und bedarfsgerecht zu fördern.
"Wir freuen uns mit dem Bundesverband Deutsche Tafel e. V. über diesen großartigen ersten Meilenstein und das entgegengebrachte Vertrauen, mit dem unsere Kunden das Engagement dieser Kooperation unterstützen. Viele Projekte, die die Tafeln vor Ort realisieren möchten, sind allein wegen der fehlenden Mittel nicht möglich. Mit dem Pfandspendenknopf hoffen wir, eine unbürokratische und nachhaltige Möglichkeit geschaffen zu haben, damit die lokalen Tafeln ihre wichtige Arbeit auf- und ausbauen und auch in Notsituationen durch den Nothilfe-Fonds schnelle Hilfe erfahren können. An dieser Stelle unseren herzlichen Dank an die vielen vielen Kunden, die mit kleinen Spenden diese Summe erst ermöglicht haben", so Jürgen Kisseberth, Geschäftsleitungsvorsitzender Lidl Deutschland.
Von den eingehenden Spendenbeträgen werden fünf Prozent in einem Nothilfe-Fonds hinterlegt für Tafeln, die schnelle Notfallhilfe brauchen z. B. bei Brand-, Hochwasser- oder Sturmschäden oder bei großen Reparaturen, die nicht aus Eigenmitteln bestritten werden können. Die restlichen Spendenbeträge werden in drei Projektschwerpunkte aufgeteilt: Kinder/Jugendliche, Senioren/kranke/behinderte Menschen und Kühlsysteme für Lebensmittel.
Im Bereich Kinder/Jugendliche wird die Planung und Umsetzung von Tafel-Projekten für Kinder, Jugendliche und Familien, Kindergärten und Schulen gefördert. Dies sind z. B. die Belieferung von Kindergärten und Schulen an sozialen Brennpunkten mit Lebensmitteln, Kochkurse für Kinder und Eltern, Aktionen zur Lebensmittelkunde etc.
Im Bereich Senioren/kranke/behinderte Menschen erfolgt die Förderung von Projekten für benachteiligte Mitbürger. Hier werden beispielsweise Lebensmittel zu Menschen gebracht, die nicht mehr selbst zur Tafel kommen können, oder Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, zur Tafel gefahren. Im Rahmen des Projektbereichs Kühlung erfahren die lokalen Tafeln Hilfe und Förderung bei Investitionen und Anschaffungen aller Arten von Kühlsystemen. Diese benötigen die Tafeln, um die Vorschriften der Lebensmittelhygiene, insbesondere die lückenlose Einhaltung der Kühlkette gewährleisten zu können.
Wichtig ist, dass hier finanzielle Mittel nicht "nur" verteilt werden. Im Rahmen der Mittelverwendung bewerben sich die lokalen Tafeln beim Bundesverband für Fördergelder. Der Bundesverband erstellt im Vorfeld einen Projektplan aller Maßnahmen und weist im Anschluss der Vergabe den Einsatz der Mittel nach.
Die Spender - hier die Kunden von Lidl - können so nachweislich informiert werden, wofür ihre Spenden eingesetzt werden. Mit diesem hohen Maß an Transparenz erhoffen sich Lidl und der Bundesverband Deutsche Tafel e. V. das Vertrauen der Kundinnen und Kunden, durch ihre "Gute Tat am Automat" das Engagement der Tafeln auch nachhaltig zu unterstützen.
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