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Neue OZ: Kommentar zu Irak
Siemens

Osnabrück (ots)

Risiko kontrollierbar
Lange galt schon die Frage als lächerlich, ob der Irak ein 
Zukunftsmarkt sei. Der 1,5-Milliarden-Euro-Auftrag an Siemens gibt 
nun eine Antwort. Ein Vertrag mit diesem Volumen ist auch für einen 
Weltkonzern keine Kleinigkeit.
Sollte sich die Sicherheitslage weiter stabilisieren, sind in dem 
Zweistromland noch weit größere Geschäfte möglich. Denn der Irak ist 
reich an Bodenschätzen. Zugleich muss die komplette Infrastruktur 
nach Jahrzehnten der Saddam-Diktatur wieder aufgebaut werden: von 
Ölförderanlagen über neue Wohnungsparks bis hin zur Trink- und 
Abwasserversorgung. Das nötige Kleingeld ist vorhanden: Der Irak hat 
innerhalb weniger Jahre trotz des Terrors und Bürgerkrieges ein 
Devisenpol-ster von mehr als 50 Milliarden US-Dollar angehäuft.
Für ausländische Firmen stellen neben der Terrorgefahr politische 
Instabilität, Korruption und Inkompetenz große Herausforderungen dar.
Amerikanische und britische Konzerne, aber auch chinesische und 
türkische Firmen haben sich von diesen Hürden jedoch nicht 
abschrecken lassen. Mit Ausnahme von Siemens spielen dagegen deutsche
Unternehmen im Irak kaum eine Rolle. Dabei ist das Risiko 
kontrollierbar.

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Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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