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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen
Banken

Osnabrück (ots)

Nach der Krise ist vor der Krise
Wenn es an den Zahlen von Commerzbank und der holländischen 
Großbank ING etwas Gutes gibt, dann dass sie so schlecht sind. Denn 
es bestätigt sich, was bereits US-Häuser und auch die Deutsche Bank 
vorgemacht haben: Bevor sie die Verluste weiter und weiter schleppen,
haben sie ihre Ramschpapiere mit Wucht im vierten Quartal bilanziert,
was auf die Jahresergebnisse entsprechend durchschlug.
Auf Seite der Abschreibungen könnte deshalb, mit gewisser Vorsicht
gesagt, eine Besserung eintreten, vielleicht sogar eine deutliche. 
Was aber leider nichts daran ändert, dass die Banken wie jedes andere
Unternehmen unter der maßgeblich von ihnen selbst verursachten 
allgemeinen Krise leiden werden.
Es muss sich zeigen, wie die Institute diesen für sie umso härteren 
Doppelschlag von erst Finanz- und dann Wirtschaftskrise verkraften. 
Zumal, falls sich die volkswirtschaftlichen Probleme in Osteuropa 
verstärken, wo gerade westeuropäische Banken mit spürbaren 
Kreditsummen engagiert sind. Entsprechende Ausfallrisiken sind die 
Folge. Immerhin: Im Augenblick zeichnet sich eine kurze 
Verschnaufpause ab.

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Telefon: 0541/310 207

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