Neue OZ: Kommentar zu Bundestag
Steueroasen
Steinbrück
Osnabrück (ots)
Abermals Obervolta - und ein Wiederholungstäter
Ja, ja der Neger - er hält sich an keine Abmachung: Das ist das Niveau, auf dem Deutschlands peinlichster Minister, Peer Steinbrück, denkt und die Außenpolitik des Landes beschädigt. In einem Atemzug mit Ouagadougou, der Hauptstadt des westafrikanischen Burkina Faso, nennt er befreundete Nachbarstaaten. Ausdrücklich, um sie als "Steueroasen" verächtlich zu machen.
Diese Entgleisung nach allen Richtungen wird nicht dadurch besser, dass selbst der honorige Altkanzler Helmut Schmidt weiland die Sowjetunion ein "Obervolta (so hieß Burkina Faso bis 1984) mit Atomraketen" gescholten hat. Am schlimmsten ist, dass Steinbrück damit bei der Kanzlerin durchkommt. Würden Angela Merkels außenpolitische Fertigkeiten weiter reichen, als hin und wieder die gute Mutter der EU-Gipfel zu spielen, dann hätte sie den Wiederholungstäter spätestens jetzt eingebremst. Das aber hat sie der Opposition, den Regierungen Bayerns und des Saarlandes überlassen - und dem SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier.
Schön, dass wenigstens er, der Außenminister, deutlich geworden ist. Nicht zuletzt, weil sich nur so verhindern lässt, dass die jüngsten Erfolge im Bemühen, Steuerflucht zu erschweren, durch Steinbrücks Flegeleien sinnlos torpediert werden.
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