Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Theater
Musical

Osnabrück (ots)

Des Rätsels teure Lösung
Das Konzept hätte so schön aufgehen können: Am Goetheplatz lässt 
Hans-Joachim Frey modernes Regietheater fürs kulturbeflissene 
Publikum spielen, während ein paar Meter weiter beim Musical der 
Rubel rollt. Doch jetzt muss Frey fürchten, dass es ihm ergeht wie 
seiner Hauptfigur: dass sein Kopf rollt.
Schon vor Wochen war von einer Finanzkrise am Theater Bremen die 
Rede; damals wiegelten Theater und Kulturbehörden noch unisono ab. 
Man hoffe auf die 15000 Besucher, die das Musicalunternehmen aus der 
Verlustzone bugsiert hätten. Letztlich hat das Schicksal der 
verschwendungssüchtigen Königin noch 5000 Gäste angezogen - und das 
allein auf die Wirtschaftskrise zu schieben, klingt nach einer allzu 
fadenscheinigen Ausrede.
Schon vor Jahren zeigte "Jekyll and Hyde" am gleichen Ort, wie 
Musical in Bremen funktioniert: nicht besonders gut. Woher die 
Verantwortlichen diesmal ihre Zuversicht nahmen, bleibt ein Rätsel 
mit teurer Auflösung.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 02.06.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Hypo Real Estate

    Osnabrück (ots) - Alternativlos Mit Querulantentum und Starrköpfigkeit hatte es kaum zu tun, was sich auf der emotionsgeladenen Hauptversammlung der Hypo Real Estate abspielte. Der Unmut der Kleinanleger ist vielmehr allzu verständlich. Tatsächlich ist das Vorgehen bei der HRE-Verstaatlichung kein Ruhmesblatt der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Das Hinausdrängen von Minderheitsaktionären per ...

  • 02.06.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Koalition / Staatshilfen

    Osnabrück (ots) - Kein Vertrauen in die eigene Lösung Es ist ein schwaches Bild, das die Union in diesen Tagen in Sachen Wirtschaft abgibt. Denn bei aller Anerkennung ihrer Anstrengung: Mehr Klarheit wäre nötig. So ist es aus Arcandors Sicht nur konsequent, auf Gleichbehandlung mit Opel zu pochen - ein Problem, das sich CDU und CSU selbst geschaffen haben. Erstaunen muss auch, dass ungefähr jeder in der ...

  • 01.06.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu George Tiller

    Osnabrück (ots) - Unchristlich Einen deutlicheren Beleg für die Gefahr ideologischer Verblendung kann es kaum geben als diesen Mord an George Tiller: Da schwingt sich ein hasserfüllter Mensch zum Richter auf, weil er nicht mehr fähig ist, eine andere Einstellung als die eigene zu tolerieren. Offiziell distanziert sich die Anti-Abtreibungs-Gruppe "Operation Rescue" von der Tat und verurteilt die ...