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Neue OZ: Kommentar zu USA
Terror

Osnabrück (ots)

Wenig Neues
Deutschland liegt im Fadenkreuz islamistischer Terroristen - das 
gilt vor einer Bundestagswahl mehr denn je. Diese Erkenntnis ist 
wahrlich nicht neu, sie gilt seit Monaten. Auch die jüngsten 
Reisehinweise aus Washington und London haben daran nichts geändert.
Auf eine neue, zugespitzte Bedrohungslage in Deutschland lassen 
die vagen Warnungen nicht schließen. Amerikaner und Briten haben ihre
Bürger rein vorsorglich über mögliche Risiken informiert, die ihnen 
in deutschen Großstädten drohen könnten. Das gehört zum üblichen 
Geschäft eines Außenamtes und unterscheidet den Reisehinweis von der 
Reisewarnung, die erst dann ausgesprochen wird, wenn tatsächlich 
akute Gefahren drohen.
Dennoch ist es verständlich, wenn bei vielen Menschen ein mulmiges
Gefühl bleibt. Damit aus der Sorge keine Panik wird, müssen die 
Sicherheitsbehörden weiterhin besonnen und umsichtig auf die 
angespannte Lage reagieren. Auf Risiken hinweisen, ohne Ängste zu 
schüren. Dieser Spagat ist in den vergangenen Monaten gelungen. 
Daneben tun Polizei und Geheimdienste hinter den Kulissen alles 
Erdenkliche, um eine Katastrophe zu verhindern. Beim Zugriff auf die 
Sauerland-Zelle haben deutsche und ausländische Ermittler 2007 
bewiesen, dass sie ihr Geschäft verstehen. Für allzu düstere 
Szenarien besteht also kein Anlass. Wer sie an die Wand wirft, 
fördert nur das Propaganda-Geschäft der Terroristen.

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Telefon: 0541/310 207

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