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Neue OZ: Kommentar zu Nordkorea
Deutschland
Kultur

Osnabrück (ots)

Pingpong in Pjönjang
Kultur ist die Sphäre des Symbolischen. Wie sollte es da bei der 
Kulturpolitik anders sein? Der Lesesaal, den das Goethe-Institut nun 
in Nordkoreas Hauptstadt schließt, war eine Geste des Dialogs. Die 
kommunistische Bürokratie antwortete mit einer Geste 
kontrollsüchtiger Verweigerung - indem sie den Zugang zu deutscher 
Literatur und zu deutschen Zeitungen reglementierte. Nun ist das 
Goethe-Institut wieder am Zug und blamiert die Nordkoreaner mit einer
öffentlichen Klage über Zensur. Die zeigen sich bestürzt; und es ist 
nur eine Frage der Zeit, bis das nächste Angebot zur Annäherung 
folgt.
Von außen erscheint das als sinnloses Pingpong, intern wird es 
gewiss als zermürbendes Hin und Her empfunden. Und trotzdem gibt es 
keine Alternative zur Politik der kleinen Schritte. Jeder einzelne 
Nordkoreaner, der den "Spiegel" gelesen hat, ist ein Erfolg. Jede 
Freundschaft, die in den fünf Jahren entstand, ein Triumph.

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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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