Neue OZ: Kommentar zu USA
Deutschland
Truppenverstärkung
Afghanistan
Osnabrück (ots)
Im besten Sinne transatlantisch
Die USA gehen in Vorleistung. Präsident Barack Obama wird das Kontingent amerikanischer Truppen in Afghanistan massiv aufstocken. Der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte rechnet zugleich mit weiteren europäische Soldaten am Hindukusch. Dieses Vorgehen ist kostspielig, aber es ist das einzig richtige.
Von Anfang an bestritten Amerikaner und Europäer den ISAF-Einsatz im besten Sinne transatlantisch. US-Amerikaner, Briten, Deutsche, Franzosen, Polen kämpfen Seite an Seite gegen die Taliban und die Terroristen der El Kaida und bauen Grundlagen einer Zivilgesellschaft auf. Dies tun sie, weil sie wissen, was es hieße, die Afghanen bei einem raschen Rückzug ihrem Schicksal zu überlassen: Die Taliban würden wieder eine Terrorherrschaft an sich reißen, von Kabul aus würde sich ein fruchtbarer Nährboden für internationale Terroristen ausbreiten. Alle Kriegsopfer wären endgültig sinnlos.
Die Trauertage des Terrorismus - 11. September 2001 für die Vereinigten Staaten, 11. März 2004 für Spanien, 7. Juli 2005 für England - haben sich ins kollektive Bewusstsein gebrannt. Damit sich solche feigen Attacken nicht wiederholen und die Afghanen in Sicherheit leben können, muss ein verstärktes Engagement endlich konsequent der Ausbildung von Polizei und Armee sowie dem Wiederaufbau dieses geschundenen Landes dienen.
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