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Neue OZ: Kommentar zu Energie
Solarenergie

Osnabrück (ots)

Auf Fehlersuche
Deutschland gehört nicht gerade zu den Ländern mit 
überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden. Trotzdem erhalten 
Betreiber von Fotovoltaik-Anlagen Subventionen. Ein Fehler? Nein, 
denn die gesetzlich festgeschriebene Einspeisevergütung für 
Solarstrom hat hierzulande eine zunehmend exportorientierte Industrie
entstehen lassen, die weltweit zu den Branchenführern zählt und rund 
50000 Menschen Arbeit gibt - Tendenz steigend. Das ist äußerst 
erfreulich, zumal die Zukunft der globalen Energieversorgung in 
regenerativen Quellen wie Wasser, Wind und eben Sonne liegt.
Doch gerade in diesen Tagen, in denen die Welt gebannt zur 
Klimakonferenz nach Kopenhagen blickt, erklärt Umweltminister 
Röttgen, die Förderung für Solarstrom senken zu wollen. Ein Fehler? 
Nein, denn die hohe Anschubfinanzierung hat bereits Wirkung gezeigt. 
Die Produktionskosten und damit auch die Preise für 
Fotovoltaik-Anlagen sind in jüngster Vergangenheit deutlich gesunken.
Dank der aktuell verlockenden Rendite für Betreiber dürfte die 
neuinstallierte Leistung von Fotovoltaik-Anlagen in diesem Jahr einen
neuen Rekordstand erreichen.
Bei der nun angekündigten außerplanmäßigen Anpassung der 
Einspeisevergütung muss Röttgen allerdings strengstens darauf achten,
nicht zu überdrehen und damit die Solarstrombranche in den Schatten 
zu stellen. Denn das wäre ein grober Fehler.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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