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Neue OZ: Kommentar zu Kulturpolitik
Hamburg

Osnabrück (ots)

Sparen um jeden Preis?

Ein Generalintendant für Hamburg, das klingt ein bisschen, als würde man einen gemeinsamen Präsidenten für den FC St. Pauli und den HSV suchen: Niemand würde daran auch nur denken. Warum aber soll das bei gewichtigen Kultureinrichtungen funktionieren?

Theater entwickeln ihr Profil doch gerade durch einen starken Intendanten: Der bringt in der Regel seine eigene Mannschaft aus Schauspielern und Dramaturgen mit und entwickelt damit seine Spielpläne, formt so sein Haus. Berlin macht vor, wie das geht: Castorf, Peymann, jüngst Khuon, sie alle machen ihre Theater unverwechselbar und prägen damit die Kulturlandschaft Berlins.

Hamburg macht sich dagegen eher durch Negativ-Schlagzeilen einen Namen: Elbphilharmonie, Gängeviertel, Kunsthalle sind allesamt keine Aushängeschilder für die Kulturpolitik. Und Ahlhaus? Statt einen starken Nachfolger für Schirmer suchen zu lassen und sich damit wenigstens ideell zu den Hamburger Theatern zu bekennen, will er beide Häuser unter einer Intendanz zusammenfassen. Damit spart er ein Paar Euro - aber zu welchem Preis?

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