Neue OZ: Kommentar zu Personalien
Wulff
Trennung
Osnabrück (ots)
Schlussstrich
Und wieder ist eine Promi-Ehe gescheitert. Allerdings nicht irgendeine aus der Welt der vermeintlich Großen und Schönen. Die heute verkündete Trennung von Ex-Bundespräsident Christian Wulff und seiner zweiten Ehefrau Bettina ist Paukenschlag und Erlösung zugleich. Beendet sind damit alle Spekulationen über die Halbwertzeit einer Beziehung, die Aufsehen erregte.
Bettina und Christian Wulff waren als Präsidentenpaar in der öffentlichen Wahrnehmung zunächst ein Dream-Team. Der heute 53-Jährige und seine 39-jährige Gattin vermittelten lange das Bild des perfekten Paars, einer Patchwork-Familie, die es allen zeigen wollte. Nach dem beruflichen Exodus des Präsidenten im Februar 2012 jetzt auch das private Aus.
Warum verliebt sich eine junge Frau in einen Mann wie Christian Wulff? Diese Frage stellte und beantwortete Bettina Wulff in ihrem unsäglichen Buch "Jenseits des Protokolls" selbst, als sie freimütig ihre offiziellen Liebesgeschichten enthüllte: Bei Männern habe sie kein festes Beuteschema. Angesichts dieser Wortwahl liegt die sarkastische Bemerkung einer "fetten Beute" nahe, die jetzt offensichtlich nicht mehr reizt. Für Christian Wulff, dem schon oft mangelnde Menschenkenntnis zugesprochen wurde, ergibt sich nun eine neue Chance. Wer aus seiner Umgebung jetzt zu ihm hält, verdient das Prädikat Freund.
Berthold Hamelmann
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