NOZ: Nachricht zu Mali
Osnabrück (ots)
Bamako: Bundeswehr bietet Hilfe an
Drei Rettungshubschrauber und Militärhospital stehen in Mali bereit
Osnabrück. Nach dem Anschlag auf das Radisson-Hotel in der malischen Hauptstadt Bamako hat die Bundeswehr den örtlichen Behörden ihre Hilfe angeboten. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, hat der kommandierende General der EU-Trainingsmission in Mali (EUTM), Franz Xaver Pfrengle, drei Rettungshubschrauber sowie die Kapazitäten des rund 60 Kilometer entfernten Militärhospitals der Mission in Koulikoro bereit gestellt, um Opfer der Anschläge zu versorgen. In dem Hospital arbeiten überwiegend deutsche Sanitätssoldaten. Hinzu kommt ein Team serbischer Militärärzte. Die Hubschrauber der Mission stammen aus Südafrika und werden von der EU gestellt. Ob die malischen Behörden auf das Angebot zurückgreifen, ist derzeit offen. Nach Angaben des EUTM-Sprechers sind Deutsche nach seiner Kenntnis nicht unter den Opfern. Die Bundeswehr selbst quartiert im Radisson, das an einer Hauptverkehrsstraße liegt, in der Regel keine Gäste ein. Zur EUTM zählen gut 500 Soldaten, darunter etwa 50 deutsche. Das Engagement der Bundeswehr in Mali wird vermutlich in Kürze ausgeweitet, auch um nach den islamistischen Anschlägen in Paris Frankreich militärisch zu unterstützen.
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