Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

NOZ: Bundesforschungsministerin: Klimaschutz made in Germany muss zum Markenzeichen werden

Osnabrück (ots)

Bundesforschungsministerin: Klimaschutz made in Germany muss zum Markenzeichen werden

Appell an die Wirtschaft - Karliczek kündigt für Entwicklung neuer Technologien zusätzlich 360 Millionen Euro bis 2023 an

Osnabrück. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat an die Wirtschaft appelliert, sich im Klimaschutz "auch aus eigenem Interesse" stärker zu engagieren. "Klimaschutz made in Germany muss das neue Markenzeichen werden", sagte Karliczek der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Vor den Beratungen des Klimakabinetts an diesem Mittwoch hob sie hervor, neue Technologien würden in den nächsten Jahrzehnten überall auf der Welt nachgefragt. Karliczek kündigte an, die Entwicklung dieser neuen klimafreundlichen Technologien voranzutreiben. Das Bundesforschungsministerium werde allein über den Klimafonds 360 Millionen bis 2023 zusätzlich erhalten.

Mit dem Klimapakt, der jetzt beschlossen werde, solle "ein neues Kapitel aufgeschlagen" werden, erklärte die Ministerin. Sie wies darauf hin, dass eine genaue jährliche Kontrolle der Treibhausgasminderung sowie verbindliche CO2-Einsparziele bis 2030 vorgesehen seien. "Wir sind dazu gezwungen, weil auf Deutschland Strafzahlungen zukämen, sofern wir unsere Ziele auf europäischer Ebene nicht einhalten", hob sie mit Blick auf Kritik von Grünen und Verbänden an einer "Abschwächung" des Pakts hervor. Die Kanzlerin habe deutlich herausgestellt, dass es dazu nicht kommen werde. "Das ist auch das Ziel der gesamten Bundesregierung und auch mein persönliches Ziel", unterstrich Karliczek. Deutschland steige auch bei der Erzeugung von Strom und Wärme in eine konsequente Bepreisung des Ausstoßes von Treibhausgas ein. "Damit wird ein klarer Kurs vorgeben, an dem sich Wirtschaft und Verbraucher für die nächsten Jahre und Jahrzehnte orientieren können. Das gab es in der Form bislang nicht. Das sollten auch die Kritiker mehr würdigen", erklärte die CDU-Politikerin. Sie warb zugleich dafür, "mit Augenmaß" vorzugehen, sonst gehe die Zustimmung in der Bevölkerung verloren.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 08.10.2019 – 01:00

    NOZ: Forsa-Chef Güllner prognostiziert Auflösung der SPD

    Osnabrück (ots) - Meinungsforscher kritisiert Mitgliederentscheid: "Die SPD hat die Mitte verloren" Osnabrück. Für den Chef des Meinungsforschungsinstituts "Forsa" steht die SPD vor dem Untergang. "Die SPD ist in der Auflösung begriffen. Ein neuer Vorsitzender wird das nicht ändern", sagte der Forsa-Chef im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Partei habe seit 1998 rund 13 Millionen Wähler verloren, ...

  • 08.10.2019 – 01:00

    NOZ: Grünen-Politiker Trittin: Klimapaket wird zur Nullnummer

    Osnabrück (ots) - Grünen-Politiker Trittin: Klimapaket wird zur Nullnummer "Kein CO2-Einsparziel bis 2040 heißt keine Planbarkeit bei Investitionen" Osnabrück. Grünen-Politiker Jürgen Trittin hat der Großen Koalition eine "Antiklimapolitik" vorgeworfen. "Das in einer langen Nachtsitzung ausgehandelte Klimapaket von Union und SPD war schon ein Reinfall. Was jetzt aber davon blieb und ins Kabinett gehen soll, ist ...

  • 07.10.2019 – 01:00

    NOZ: IG Bau stellt Unternehmen an den Pranger

    Osnabrück (ots) - IG Bau stellt Unternehmen an den Pranger Gewerkschaft kritisiert "Drückerei bei Lohn und Urlaub" Osnabrück. Nach Angaben der Gewerkschaft IG Bau nutzen Arbeitgeber im Gebäudereiniger-Handwerk den derzeit tariflosen Zustand, um Reinigungskräfte durch Änderung von Arbeitsverträgen zu deutlich schlechteren Konditionen zu beschäftigen. "Bundesweit drängen Arbeitgeber im Gebäudereiniger-Handwerk ...