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Westfalenpost

Westfalenpost: Laumann fordert höheres Arbeitslosengeld für Leih- und Zeitarbeiter

Hagen (ots)

Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister
Karl-Josef Laumann hat sich für ein höheres Arbeitslosengeld für 
Leih- und Zeitarbeiter ausgesprochen.  Auf der Jahreskonferenz der 
WESTFALENPOST  sagte der CDU-Politiker am Samstag in Hagen, "wir 
müssen die hohe Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt mit mehr Sicherheit
für die Betroffenen verbinden", wie das in Hagen erscheinende Blatt 
in seiner Montagsausgabe berichtet. Während Stammbelegschaften häufig
Tariflöhne erhielten und vom Kündigungsschutz profitierten, würden 
Leih- und Zeitarbeiter - "die flexibelsten Kräfte überhaupt" - in 
guten Zeiten schlechter bezahlt und in der Krise als erste entlassen,
sagte Laumann. Das Arbeitslosengeld sei entsprechend niedrig. "Hier 
brauchen wir einen Ausgleich", forderte der Minister, der auch 
Vorsitzender der CDU-Sozialausschüsse CDA ist.
 Zur Höhe des Arbeitslosengeldes für Leih- und Zeitarbeiter schlug 
Laumann vor: "80 bis 90 Prozent sollten es schon sein!" Derzeit 
erhalten Arbeitslose 60 bzw. 67 Prozent (mit Kindern) des letzten 
Nettolohnes. Für die Mehrkosten sollten die Arbeitgeber aufkommen, 
forderte Laumann, "und zwar diejenigen, die von der Zeitarbeit 
profitieren". 2008 waren knapp 150.000 Menschen in NRW als 
Zeitarbeiter beschäftigt.
 Laumann sprach sich außerdem dafür aus, "das Schulsystem so in 
Ordnung zu bringen, dass die Aufstiegschancen für alle gewahrt 
bleiben." Er forderte eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung am 
Nachmittag, "das können viele Eltern gar nicht leisten". Kinder, die 
Hartz-IV-Leistungen erhielten, müssten sich auch außerschulische 
Bildungsangebote leisten können.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

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