Westfalenpost: Orkan "Kyrill" verursachte 505 Millionen Euro Schaden in NRW
Hagen (ots)
Hagen. Der Orkan "Kyrill" hat im Januar 2007 in Nordrhein-Westfalen Schäden in Höhe von 505 Millionen Euro angerichtet. Das berichtet die in Hagen erscheinende Westfalenpost (Dienstagausgabe) unter Berufung auf den ihr vorliegenden Abschlussbericht des Landeskabinetts. Darin heißt es: "Mit einem Sturm wie Kyrill ist in Deutschland statistisch in einem Abstand von 10 bis 20 Jahren zu rechnen." Dem Bericht zufolge fanden in NRW sechs Menschen den Tod durch "Kyrill" - darunter zwei Feuerwehrleute. 150 Menschen wurden verletzt. Die Polizei meldete 13 500 Einsätze, die Feuerwehr 41 000. Bei dem "Jahrzehnt-Sturm" wurden in Nordrhein-Westfalen 50 000 Hektar Wald "rasiert" - davon allein 29 000 im Sauerland, 560 in der Eifel und 908 Hektar am Niederrhein. Der gesamtwirtschaftliche Schaden für Europa wird dem Blatt zufolge bei zehn Milliarden US-Dollar angesetzt. Dabei waren nach Angaben der "Münchener Rück" Schäden in Höhe von 5,8 Milliarden Euro versichert. Für Deutschland bezifferte die Deutsche Versicherungswirtschaft den versicherten Schaden auf 2,4 Milliarden Euro. Damit war "Kyrill" die bislang teuerste Naturkatastrophe für die Versicherungswirtschaft in Europa.
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