Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Merkel: Kapitalstock für Pflegeversicherung kommt noch in dieser Legislaturperiode

Hagen (ots)

Hagen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat noch für diese Legislaturperiode die Einführung eines Kapitalstocks in der Pflege angekündigt. In einem Interview mit der in Hagen erscheinenden WESTFALENPOST (Samstagausgabe) sagte die Bundeskanzlerin: "Wir wissen, dass unsere Pflegeversicherung noch nicht nachhaltig finanziert ist." Das bedeute, so die Kanzlerin, dass "wir noch in dieser Legislaturperiode über das Thema Kapitaldeckung sprechen müssen". Weiter sprach sich die CDU-Chefin für eine nachhaltige dauerhafte Finanzierung der Kommunen aus, "so dass nicht von Jahr zu Jahr wieder Krisenprogramme gemacht werden müssen". Merkel: "Kommunalpolitik ist eine Schule der Demokratie und Ausdruck unserer Vielfalt." In den Gemeinderäten wirkten meist ehrenamtliche Politiker, "die Entscheidungen für ihre Heimat treffen und nicht den Mangel verwalten wollen". Die Kommission zur Überprüfung der Kommunalfinanzen müsse jetzt Vorschläge zur Neuordnung und Entlastungsmöglichkeiten auf der Ausgabenseite erarbeiten. Die Kanzlerin äußert sich auch zu Ängsten vor einer neuen Finanzkrise. Grundlagen für ein europäisches Finanzaufsichtssystem seien gelegt: "Künftig werden Rating-Agenturen stärker reguliert und auch Hedge Fonds von der Finanzaufsicht erfasst. Außerdem sollen systemrelevante Banken so abgewickelt werden können, dass sie nicht den Staat zu Hilfen um jeden Preis erpressen können. Ziel ist, den Finanzsektor stärker in die Verantwortung zu nehmen."

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 23.04.2010 – 19:44

    Westfalenpost: Ergebnisse zählen

    Hagen (ots) - Am runden Tisch darf nicht nur geredet werden Von Susanne Schlenga "Es ist unmöglich, alle Opfer an den Runden Tisch aufzunehmen, weil es einfach so viele gibt." Die Aussage von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) nach der ersten Sitzung des Gremiums, das sich mit dem Thema Missbrauch befassen will, ist symptomatisch: Missbrauch betrifft viele Einzelne, es ist aber ein Problem aller. Nun sollte die Initiative der Bundesregierung nicht schon zum ...

  • 22.04.2010 – 19:13

    Westfalenpost: Überfällig

    Hagen (ots) - Mixas Rücktritt ist nur der Anfang Von Monika Willer Eine Vertrauenskrise derartigen Ausmaßes hat es in der katholischen Kirche zuletzt vor Jahrhunderten gegeben. Das Ergebnis ist bekannt: die Reformation. Unter diesem Blickwinkel ist weniger der Rücktritt von Bischof Mixa interessant als die Gründe, die den umstrittenen Oberhirten endlich doch zu diesem Schritt gezwungen haben. Die deutsche Bischofskonferenz hat in Sachen Mixa ein Tabu gebrochen. Sie hat ...

  • 19.04.2010 – 16:09

    Westfalenpost: Pinkwart: Ohne Gebühren wird Studium schlechter

    Hagen (ots) - Hagen. Der nordrhein-westfälische Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) warnt vor einer schlechteren Lehre an den NRW-Hochschulen, wenn die Studiengebühren abgeschafft würden. "Aus den Studiengebühren sind 2000 zusätzliche Vollzeitstellen finanziert worden", sagte Pinkwart der in Hagen erscheinden Westfalenpost (Dienstagausgabe). "SPD und Grüne machen das Studium schlechter", meinte er. Die SPD ...