Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Joachim Karpa zum Zuckerverbrauch

Hagen (ots)

Genießen Sie es. Das Brötchen mit Erdbeermarmelade, den Becher Kaffee mit drei Teelöffeln Zucker und den Orangensaft. Wie immer, wie jeden Morgen. Das fühlt sich gut an. Das glauben auch nur Sie. Die süße Eröffnung ist der Anfang vom Ende. Wenn Sie weiter im Tagesverlauf auf so süßen Wegen wandeln, erhöht sich das Risiko für Erkrankungen aller Art. Sie sind ein Kandidat für Diabetes, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Der erste deutsche Zuckerreduktionsgipfel liefert bittersüßen Wahrheiten, unterfüttert mit statistischem Süßstoff. So nimmt der Bundesbürger täglich im Schnitt knapp 24 Teelöffel Zucker zu sich. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 6. Und jetzt? Überlegungen, diesen Konsum zu bremsen, gibt es: eine Zuckersteuer und grausame Botschaften auf den Packungen. Klarheit bei der Kennzeichnung würde helfen. Vielfach ist mehr Zucker in Fertiggerichten versteckt als in Süßigkeiten. Am besten schreckt das Bild ab, das ein kluger Kopf konstruiert hat: Im Jahr 1874 lag der Pro-Kopf-Konsum bei 6,2 Kilo im Jahr. Wäre die durchschnittliche Körpergröße seitdem im gleichen Verhältnis gewachsen wie unser Zuckerkonsum, wäre ein Mann heute 9,39 Meter groß. Hilfe! Weniger ist eben auch beim Zucker mehr.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 27.06.2017 – 19:23

    Westfalenpost: Ehe für alle

    Hagen (ots) - Nun soll es plötzlich ganz schnell gehen: Noch in dieser Woche könnte der Bundestag die Ehe für alle beschließen. Weil die Bundeskanzlerin am Montagabend gegenüber einer Frauenzeitschrift äußerte, sie sehe das eher als Gewissensentscheidung. Da hat sich eine erstaunliche Dynamik entwickelt. Man kann das polittaktisch betrachten. So: Angela Merkel räumt wieder einmal ein Thema aus dem Weg, das ihren Machterhalt behindern könnte - ohne Rücksicht auf ...

  • 27.06.2017 – 19:22

    Westfalenpost: NRW/Laschet-Wahl

    Hagen (ots) - Von Demut hat auch Ihre Vorgängerin gern gesprochen - kurz bevor sie zur Ministerpräsidentin des Landes NRW gewählt wurde. Ob Hannelore Kraft diese Tugend in der Schlussphase ihrer Amtszeit noch mit dem gleichen Elan beherzigte wie am Anfang, ist Auslegungssache. Wahrscheinlich ist das menschlich: Macht schafft Distanz, Funktionen verändern Menschen. Sehr geehrter Herr Laschet, Sie haben gestern die wichtigste politische Funktion in Nordrhein-Westfalen ...

  • 26.06.2017 – 21:12

    Westfalenpost: VW-Abgasskandal

    Hagen (ots) - Die Volkswagen AG bemüht sich, die Niederlagen im Diesel-Skandal vor den Landgerichten Arnsberg und Bayreuth als Einzelfälle und Ausnahmen zu deklarieren. Und damit fährt der Konzern aus Unternehmenssicht nicht falsch: Der Autobauer kann auf den ersten Blick kein Interesse daran haben, Verfahren zu verlieren. Denn das kostet. Im Einzelfall vielleicht nicht viel, aber in der Summe der noch anhängigen Verfahren kann das durchaus teuer werden. Auch für einen ...