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Westfalenpost: Ein warmes Gefühl
Kommentar von Harald Ries zum Wetter und zum Klima

Hagen (ots)

Es wird wieder regnen. Und kühler werden. 2003 war auch sehr trocken und heiß. Gewiss werden wir noch kalte, feuchte Sommer erleben. Wetter ist wechselhaft. Und doch hat sich etwas verändert in den vergangenen Wochen. Aus dem abstrakten Wissen um den Klimawandel ist ein Gefühl geworden: Es wird wirklich wärmer. Solche Gefühle sind wichtig. Weil sie uns vielleicht zum Handeln bewegen können, wenn es die puren Fakten schon nicht schaffen. Weil die Zukunft noch weit ist und der Einfluss des Einzelnen beschränkt. Klar: Wir in Europa haben die Mittel, um die Folgen abzufedern. Mit den Insekten werden halt die Vögel verschwinden und noch weitere Lebewesen. Wir ziehen die Deiche hoch. Die Kriege und Hungersnöte finden woanders statt. Bis sie doch zu uns kommen. Das kann nicht die Welt sein, die wir uns wünschen. Wir können in Deutschland nicht das Weltklima retten. Aber wir könnten Beispiele geben und dabei helfen, international umzusteuern. Stattdessen haben wir die Umweltpolitik heimlich beerdigt und beschäftigen uns manisch mit Asyl. Es ist eine Schande.

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