Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Papst-Reise: Signale in beide Richtungen

Hagen (ots)

Mag die katholische Kirche im Inneren nach Missbrauchsskandal und Austrittswellen noch so in der Krise stecken: Der Papst ist nicht irgendwer, und wenn er als erstes katholisches Kirchenoberhaupt überhaupt die arabische Halbinsel besucht, darf man zurecht von einer historischen Reise sprechen. Ein neues Kapitel in der Geschichte der Beziehungen zwischen Islam und Christentum will Franziskus mit diesem Besuch schreiben. Das ist ein selbstbewusster Anspruch, aber er ist auch nötiger denn je. Die Welt hat Probleme genug, auch ohne religiösen Fanatismus. Dabei sendet Franziskus Signale in beide Richtungen. Denn im europäischen Westen hat sich ja inzwischen das Vorurteil teilweise gefestigt, dass islamische Flüchtlinge und Zuwanderer die Mutter aller Probleme seien, wobei die Betonung auf islamisch liegt. Für die Emirate ist der Papstbesuch eine echte Win-Win-Situation, er hebt ihr Image weltweit. Ob sich davon die Hassprediger in den ultra-islamischen Nachbarländern beeinflussen lassen, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Die Erwartungen sind hoch.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 03.02.2019 – 19:34

    Westfalenpost: Nina Grunsky zu Einbürgerungen in Südwestfalen

    Hagen (ots) - Die Bilder vom hässlichen Deutschland, die im Sommer 2018 um die Welt gegangen sind, haben bisher zum Glück nicht abgeschreckt. Statistiken aus den Landkreisen und einzelnen Kommunen zeigen, dass die Zahl der Einbürgerungen in der Region trotz leichter Schwankungen in etwa stabil geblieben ist. Den Rechtspopulisten ist es offenbar noch nicht gelungen, die Atmosphäre nachhaltig zu trüben und ...

  • 31.01.2019 – 21:31

    Westfalenpost: Rolf Hansmann zur beabsichtigten Abschiebung eines Terroristen

    Hagen (ots) - Adem Y., das letzte noch inhaftierte Mitglied der Sauerland-Gruppe, ist ein Paradebeispiel für die Schwierigkeiten der deutschen Behörden im Umgang mit mutmaßlichen islamistischen Gefährdern, die unter Beobachtung des Staates stehen. Keiner kann zuverlässig sagen, ob sie sich der radikal-islamistischen Ideologie abgewandt haben oder weiterhin ...

  • 29.01.2019 – 21:10

    Westfalenpost: Bundeswehr: Im Labyrinth der Verantwortung

    Hagen (ots) - Es gibt zwei Armutsberichte in Deutschland. Einer heißt nur anders und es ist der Wehrbeauftragte, der ihn beisteuert. Die aktuelle Ausgabe beweist: Auch eine Großorganisation wie die Bundeswehr mit einem 43-Milliarden-Euro-Etat kann arm dran sein. Ersatzteile fehlen, Instandsetzungen ziehen sich hin, die Qualität stimmt nicht, Kosten explodieren. All die angekündigten und gefeierten "Trendwenden" beim ...