Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung mehr verpassen.

Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

NRZ: Demokratie verändert sich - ein Kommentar von THEO SCHUMACHER

Essen (ots)

Angst vor dem Volk kann sich kein gewählter Volksvertreter mehr leisten. Und wenn, dann hat er in der Politik nichts zu suchen. Immer mehr Bürger nehmen ihr lokales Schicksal selbst in die Hand. Sie wollen nicht nur mitreden, sie wollen mitentscheiden, was aus dem Schwimmbad in ihrem Stadtteil wird. Der Frust über "die Politik" wird mehr, die Lust auf Wahlen weniger. Räte müssen stärker kooperieren, mehr erklären, um den Bürger als Partner werben. Wo Kommunalpolitik nicht weiterkommt, können ihr Initiativen oder Bürgerbegehren wichtige Hinweise geben, warum das so ist. Sage niemand, das sei populistisch. Es ist nur ein Gebot der Vernunft. Demokratie verändert sich, und damit die Sicht der Menschen auf ihr Rathaus. Keiner schaut mehr ehrfürchtig zu denen "da oben" auf. Man begegnet sich auf Augenhöhe. Für die Politik mag das anstrengend sein. Aber es ist eine Chance, die sie nutzen muss. Wirklich schlimm wird es, wenn sich alle nur noch abwenden.

Pressekontakt:

Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616

Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Weitere Storys: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
  • 05.09.2012 – 20:11

    NRZ: Die alte Furcht vor der Bombe - ein Kommentar von WINFRIED DOLDERER

    Essen (ots) - Wir werden, so scheint es, noch eine Weile mit ihnen leben, mit amerikanischen Atomwaffen auf deutschem Boden. Das wäre vor 30 Jahren eine Nachricht gewesen, die Tausende auf die Straße getrieben hätte. Damals, auf dem Höhepunkt des Nachrüstungsstreits, als manch geängstigtes Gemüt einen Nuklearkrieg in Europa in greifbarer Nähe wähnte. Die ...

  • 04.09.2012 – 19:24

    NRZ: Das Unvermeidliche - Kommentar zum Klimawandel in den Städten von Jan Jessen

    Essen (ots) - In der ganzen Diskussion um die Kosten der Energiewende geht eines völlig unter: Der Klimawandel ist bereits da. Es geht jetzt darum, seine Wucht zu begrenzen - und darum, sich auf seine Auswirkungen vorzubereiten. Es wird, so viel ist klar, in den kommenden Jahrzehnten im Sommer heißer und im Winter nasser. Insbesondere in den städtischen ...