Alle Storys
Folgen
Keine Story von Malteser in Deutschland mehr verpassen.

Malteser in Deutschland

Seebeben Südasien: 8.-16. Februar: Malteser Verantwortliche besuchen Projekte in der Krisenregion

Köln (ots)

Köln. Johannes Freiherr Heereman, Geschäftsführender Präsident des
Malteser Hilfsdienstes sowie Freiherr Albrecht von Boeselager,
Großhospitalier des karitativ weltweit agierenden Malteser Ordens,
sind heute in Begleitung einer internationalen Ordensdelegation zu
einer einwöchigen Reise in die südasiatische Krisenregion
aufgebrochen. Sie werden Projekte in Thailand und Indien besuchen.
"Aufgrund unserer langjährigen Präsenz, der sehr guten
Arbeitsbeziehungen zu den lokalen Behörden und den engagierten
Mitarbeitern vor Ort war es uns besonders in diesen Ländern möglich,
schnell auf die Flutkatastrophe zu reagieren", so Baron Heereman.
Auf dem Reiseprogramm für Südthailand steht der Besuch einer
Mutter- Kind-Tagesstätte im Distrikt Bang Muang, in der die Malteser
rund 200 Kinder versorgen, sowie das zum Distrikt gehörende Dorf Ban
Bansak. Im Rahmen der Soforthilfe haben die Malteser hier
Lebensmittel, Holzkohle, Decken, Kleidung, Kochutensilien, Zeltplanen
und Wasserbehälter zur Verfügung gestellt. Zusammen mit dem
ehemaligen Säbelfechter Willy Kothny wurde der Wiederaufbau
eingeleitet: die Malteser stellen die Wasserversorgung wieder her,
dazu bauen sie dreißig Stelzenhäuser. Das benötigte Material für den
Bau der Häuser wird auf dem lokalen Markt in Phan Nga oder in der
Provinz Phuket gekauft, um die regionale Wirtschaft zu unterstützen.
Die thailändische Bevölkerung wird gegen angemessenen Lohn an dem
Wiederaufbau beteiligt. Ebenfalls Ziel der Reise: die Insel Ko Kho
Khao, die vor der Westküste Thailands liegt. Hier helfen die Malteser
den Flutopfern mit Hilfsgütern und sauberem Wasser, mit der
Installation eines dauerhaften Wasser/Abwassersystems sowie mit
Bootsmotoren, Netzen und Fangkörben.
In Indien werden zusammen mit indischen Partnerorganisationen
Flüchtlingslager im Kanya Kumari und Kollam Distrikt besucht. "Die
Malteser haben zusammen mit ihren Partnerorganisationen in Indien
bisher mehr als 40.000 Flutopfer mit Medizin, Lebensmitteln, Decken
und Kochutensilien versorgt. Neben einer zweiten Verteilungsphase
sind umfassende Wiederaufbauprojekte in Planung. Bisher konnten in
Süd-Indien Hilfsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 600.000
Euro umgesetzt bzw. vorbereitet werden. Momentan arbeiten in Indien
mehr als 400 lokale Helfer mit den Partnerorganisationen der
Malteser", so Heereman. Auch in Indonesien und Sri Lanka stellen sich
die Malteser in den Bereichen medizinische Hilfe, Wiederaufbau und
Rehabilitation auf einen längerfristigen Einsatz ein.
Achtung Redaktionen! Baron Heereman steht für Interviews zur
Verfügung. Fotos unter: www.malteser.de -> Aktuelles -> aktuelle
Bilder zum Download.
Weitere Informationen: 
Dr. Claudia Kaminski
Pressesprecherin 
Malteser Hilfsdienst 
Telefon 0221/9822-125 
Fax     0221/9822-119  
Mobil   0160/70 77 689 
presse@maltanet.de
www.malteser.de

Original-Content von: Malteser in Deutschland, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Malteser in Deutschland
Weitere Storys: Malteser in Deutschland
  • 02.02.2005 – 11:39

    Lage im Sudan bleibt kritisch: Malteser bitten um "Fasten-Euro" für Darfur

    Köln (ots) - Köln/El Fasher. Besorgt über die anhaltende Konfliktsituation in Darfur äußert sich die Malteser Nothilfe-Expertin Birke Herzbruch, die sich seit einem halben Jahr südlich der Stadt El Fasher aufhält: "Immer noch gibt es Zusammenstöße zwischen der sudanesischen Befreiungsarmee und Milizen. Nur mit großer Vorsicht konnten wir unsere im Herbst ...

  • 14.01.2005 – 09:29

    Seebeben Südasien: Hotline "Hilfe für Helfer": Zahl der Betreuungen steigt

    Köln (ots) - Köln. Die von der Bundesarbeitsgemeinschaft "Psychosoziale Unterstützung für Einsatzkräfte" (BAG PSU) eingerichtete Hotline "Hilfe für Helfer" wird immer stärker in Anspruch genommen. "Bisher konnten wir 75 von der Katastrophe betroffene Helfer und deren Angehörige über die Hotline psychosozial betreuen. Die Zahl der Anfragenden nimmt aber ...