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Neues Deutschland: zu den Anschlägen in Moskau

Berlin (ots)

Dreieinhalb Jahre sind vergangen, seit zuletzt auf
einem Moskauer Markt eine Bombe explodierte. Bewohner und Besucher 
der russischen Hauptstadt mögen sich längst wieder sicher gefühlt 
haben, auch in der Metro. Die wird von der Miliz überwacht, überall 
wurden Videokameras installiert, Streifen mit Spürhunden sind nicht 
selten. Russlands »Ordnungshüter« werden oft - und oft mit Recht - 
gescholten, doch vollkommene Sicherheit könnte auch die beste Polizei
nicht garantieren: Die lückenlose Kontrolle von täglich neun 
Millionen U-Bahn-Benutzern ist schlicht unmöglich.
 So scheinen sich denn also wieder zwei Frauen - freiwillig oder 
gezwungen - in den unendlichen Menschenstrom gemischt zu haben, um 
möglichst viele mit sich in den Tod zu reißen. Und wieder führt die 
Spur in den nördlichen Kaukasus. Die unruhige Region ist trotz 
mancher Fortschritte beim Wiederaufbau nicht befriedet. 230 
»Banditen« wurden dort nach Angaben des russischen Innenministeriums 
im vergangenen Jahr »vernichtet«, und dennoch nimmt die Zahl der 
separatistischen Untergrundkämpfer nicht ab. Für jeden Getöteten 
schwören dessen Mitkämpfer tödliche Rache. »Allah sei Ruhm!«, höhnt 
es aus dem Internet - menschenverachtender Beifall für den Moskauer  
Doppelanschlag. Es wird noch lange dauern, bis sich Moskau und seine 
Besucher tatsächlich vor solchem Terror sicher fühlen können.

Pressekontakt:

Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721

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