Alle Storys
Folgen
Keine Story von nd.DerTag / nd.DieWoche mehr verpassen.

nd.DerTag / nd.DieWoche

neues deutschland: Enkelmann kritisiert Pläne für Stiftungs-Strafsteuer in Israel

Berlin (ots)

Die Vorstandsvorsitzende der Linkspartei-nahen Rosa-Luxemburg-Stiftung, Dagmar Enkelmann, hat einen israelischen Gesetzentwurf kritisiert, der eine hohe Strafsteuer auf Zuwendungen für kritische Nichtregierungsorganisationen vorsieht. Wenn dieses Gesetz beschlossen würde, bedeute es letztlich "einen Maulkorb für unsere Partnerorganisationen in Israel", sagte die frühere Linke-Bundestagsabgeordnete der Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe). Diese Partnerorganisationen wären dann gezwungen, ihre Kontakte offenzulegen. Damit wäre gleichzeitig die Arbeit der Luxemburg-Stiftung selbst in Israel in Frage gestellt, denn die Regierung würde faktisch entscheiden, "wer sich politisch positionieren, wer sich mit wem treffen und wer sich als Organisation zusammenschließen darf". In der Kritik an dem Gesetzentwurf seien sich politisch unterschiedlich ausgerichtete deutsche Stiftungen einig, so Enkelmann. Vertreter der Luxemburg-Stiftung hatten bereits 2012 in Gesprächen mit verschiedenen israelischen Parteien ihre Bedenken geäußert. Die Rosa-Luxemburg unterhält Büros in Tel Aviv und Ramallah und arbeitet u.a. mit der israelisch-palästinensischen Organisation "Combatants für Peace" zusammen.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 13.01.2014 – 18:08

    neues deutschland: Zuwanderungsdebatt: Europa nicht eingleisig¶

    Berlin (ots) - Anti-europäischen Parolen wie denen der Bierzeltpartei CSU will die EU-Kommission mit ihrem Leitfaden zur innereuropäischen Migration den Wind aus den Segeln nehmen. Doch reicht die Stellungnahme aus Brüssel aus? Es beruhigt schon, wenn EU-Sozialkommissar Laszlo Andor erklärt, dass Diskriminierung geahndet werde. Denn wie soll die Idee der ...

  • 12.01.2014 – 18:27

    neues deutschland: zum Luxemburg-/Liebknecht-Gedenken

    Berlin (ots) - Historische Was-wäre-wenn-Spiele sind ein netter Zeitvertreib. Was wäre, wenn Österreichs Kronprinz das Attentat überlebt hätte? Wenn Mao Nichtschwimmer gewesen wäre? Oder wenn der Urknall ausgefallen wäre? Hubertus Knabe, der Leiter der Gedenkstätte im früheren Stasigefängnis Berlin-Hohenschönhausen, hat sich jetzt an diesem Spiel beteiligt. Demokraten sollten nicht der Revolutionäre Luxemburg ...