Hertie School of Governance verabschiedet 28 Absolventen des ersten Jahrgangs
Berlin (ots)
Am 24. Mai um 14 Uhr betraten die Absolventen des ersten Master of Public Policy Jahrgangs feierlich das Auditorium der Hertie School of Governance (HSoG) im ehemaligen Staatratsgebäude in Berlin Mitte. Alle Studierenden und Professoren trugen eigens für diesen Tag angefertigte Seidenschals in den Farben der Hertie School of Governance, versehen mit den Namen aller 28 Absolventen.
Aleksander Kwasniewki hielt die Festrede für die Studierenden aus 15 Ländern, die nach 2-jährigem interdisziplinären Studium Ihr Master of Public Policy Zertifikat erhielten. Darin ermutigte der ehemalige polnische Staatspräsident die Absolventen als zukünftige Führungskräfte in öffentlichen Verwaltungen, internationalen Organisationen und Unternehmen, den Gedanken der europäischen Integration zu leben und mit Engagement zu vertreten.
Professor Dr. Michael Zürn, akademischer Gründungsdirektor der Hertie School of Governance bedankte sich sowohl bei den Studierenden als auch bei der Professoren für ihren außerordentlichen persönlichen Einsatz. Nur damit- so Zürn - konnte dieses ambitionierte Unternehmen so rasch so erfolgreich sein. Den 28 Absolventen wünschte er viel Glück: "Ich freue mich für jeden unserer ersten Absolventen und bin beeindruckt von dem, was sie geleistet haben. Ich bin ganz sicher, dass Sie in ihren künftigen Positionen viel erreichen werden."
In der vorangegangenen Bilanz Pressekonferenz zogen Prof. Kurt Biedenkopf, Kuratoriumsvorsitzenden der Hertie School of Governance und Prof. Dr. Michael Zürn, Bilanz über die Entwicklung der Professional School for Public Policy seit ihrer Gründung vor 4 Jahren. Biedenkopf sagte: "Die Zeit war reif für dieses Projekt. Es fehlte eine zeitgemäße Hochschul-Ausbildung für Führungskräfte im öffentlichen und politiknahen Bereich. Die Hertie-School hat in der kurzen Zeit ihres Bestehens neue Maßstäbe gesetzt: für die Organisation einer Hochschule, für Inhalt und Qualität der Lehre und für das Zusammenwirken mit der Gesellschaft."
Prof Dr. Michael Zürn hob die starke Praxisorientierung innerhalb der 2 jährigen Master Ausbildung hervor. "Alle Studierenden absolvieren nach dem ersten Studienjahr ein mindestens 6 Wochen Praktikum, das von uns nach den Wünschen der Studierenden vermittelt wird. Dieses Praktikum bildet die Grundlage für das Studienprojekt im zweiten Jahr des Studiums." Des Weiteren wird ein Praxisjahr, zusätzlich zum Studium an der Hertie School of Governance im Bundeskanzleramt und im Bundesministerium angeboten. Die akademischen Partner der Hertie School of Governance, bei denen die Studierenden Austauschsemester verbringen oder sogar einen Doppelabschluss erwerben können, sind die London School of Economics, die renommierte Sciences Po -Hochschule in Paris und die Columbia Universität in New York. Bei der Abschlussfeier hob Dr. Michael Endres, Vorstandsvorsitzender der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung die Notwendigkeit hervor, die Studierenden sowohl theoretisch als auch praktisch auf ihre Aufgaben und künftigen Herausforderungen vorzubereiten.
Die Sprecherin der Absolventenklasse, Shirley Henderson aus Großbritannien, lobte in der Ansprache an ihre Kommilitonen die Qualität des Studiums an der HSoG. Hier sei die Notwendigkeit verstanden worden, so Henderson, auf einer guten theoretischen Basis den Studierenden auch die Umsetzung des Gelernten in die Praxis zu vermitteln. Sie hob auch die Vorteile einer kleinen, am Anfang stehenden wissenschaftlichen Institution im Vergleich zu den alteingesessenen, größeren Hochschulen hervor: Neben einer fundierten akademischen Ausbildung in den Bereichen, Politik, Wirtschaft und Jura, spielt die Praxis eine zentrale Rolle in dem Public Policy Studium an der HSoG. Diese ist vor allem durch Kooperationen mit dem Bundeskanzleramt, verschiedenen Bundesministerien und internationalen Institutionen wie z.B. der Weltbank oder den UNO-Organisationen gekennzeichnet.
Die Professional School of Public Policy wurde 2004 als ein Projekt der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Berlin gegründet. Die Mehrzahl der 28 Absolventen hat sehr konkrete Vorstellungen von ihrer Zukunft. Einige haben bereits Verträge bei renommierten Arbeitgebern unterschrieben; darunter Internationale Organisationen und Politikberatungs-Unternehmen.
Den Abschluss des feierlichen Events, zu dem neben den Angehörigen der Absolventen auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft geladen waren (unter den Gästen auch Bundespräsident a.D. Richard von Weizsäcker), bildete ein Empfang im Garten des ehemaligen Staatsratsgebäudes (esmt campus).
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