Veranstaltungshinweis: Iran-Abkommen: Eine Weichenstellung für Europa?
Iran-Abkommen: Eine Weichenstellung für Europa? Hintergrundgespräch mit Michael Brzoska und Götz Neuneck
Die Vereinigten Staaten haben das Abkommen über das iranische Atomprogramm (JCPOA) verlassen. Die Staaten der Europäischen Union, fest entschlossen, sowohl eine nukleare Bewaffnung des Iran als auch einen erneuten Krieg im Mittleren Osten zu verhindern, werden durch diese Entscheidung unter massiven Entscheidungsdruck gesetzt. Ein Festhalten am Abkommen könnte die transatlantischen Beziehungen nachhaltig belasten. Gleichzeitig steht mit der Entscheidung die zukünftige weltpolitische Rolle Europas auf dem Spiel. Wieviel Selbstbewusstsein kann und muss Europa also zeigen?
Im Hintergrundgespräch werden die innen- und sicherheitspolitischen europäischen Interessen an der Aufrechterhaltung des Abkommens diskutiert. Mit Augenmerk auf die innenpolitische Bedeutung des JCPOA für den Iran soll darüber hinaus der Frage nachgegangen werden, wie eine erfolgreiche Reaktion der europäischen Staaten zu bewerkstelligen wäre.
Es diskutieren am
Mittwoch, 20. Juni 2018
von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
im Heinz Nixdorf-Hörsaal
der Bucerius Law School,
Jungiusstr. 6, 20355 Hamburg
- Prof. Dr. Michael Brzoska, Senior Research Fellow am Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) - Prof. Dr. Götz Neuneck, stellvertretender Direktor des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH)
Prof. Dr. Michael Brzoska, Volkswirt und Friedensforscher, befasst sich in seinen wissenschaftlichen Publikationen unter anderem mit internationalen Wirtschaftssanktionen sowie den zivilen Instrumenten der Europäischen Außen- und Sicherheitspolitik. Dabei setzt er sich auch mit den wirtschaftlichen Aspekten im Streit um das iranische Atomprogramm, insbesondere der europäischen und US-amerikanischen Sanktionspolitik, auseinander.
Der Physiker Prof. Dr. Götz Neuneck ist neben seiner Funktion am IFSH auch Autor zahlreicher Publikationen in den Bereichen Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen. Im Rahmen seiner Forschung beschäftigt er sich intensiv mit dem Atomabkommen zwischen den P5+1, der EU und dem Iran.
- Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Hochschulgruppe Studentisches Forum Außenpolitik -
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Anmeldungen unter http://buceri.us/iran-abkommen
Mit freundlichen Grüßen Klaus Weber Bucerius Law School Hochschule für Rechtswissenschaft gGmbH Klaus Weber Hochschulkommunikation Leiter / Pressesprecher Jungiusstr. 6 20355 Hamburg Tel.: +49 (0)40 3 07 06 - 127 klaus.weber@law-school.de http://www.law-school.de/ Geschäftsführung: Meinhard Weizmann, Benedikt Landgrebe (Stv.) Vorsitzender des Aufsichtsrats: Professor Dr. Michael Göring Amtsgericht Hamburg, HRB 75325 Die Bucerius Law School - die erste private Hochschule für Rechtswissenschaft in Deutschland - ist eine Gründung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.