Sat.1 zieht Start der neuen TV-Saison auf Juli vor
Neue Primetime-Programmierung
Schawinski: "Die zweite Halbzeit gehört uns"
Ratingen (ots)
Im Interview mit dem Medienmagazin DWDL (www.dwdl.de) kündigt Sat.1- Geschäftsführer Roger Schawinski den vorgezogenen Start seines Senders in die neue Fernsehsaison 2006/2007 an. Direkt nach der Fußball-Weltmeisterschaft will Sat.1 mit neuen Formaten um die Gunst der Zuschauer kämpfen. In den ersten Monaten des Jahres hatte der Berliner Sender Marktanteile verloren. Aber Geschäftsführer Schawinski ist zuversichtlich: "Die zweite Halbzeit gehört uns".
Im August will der Sender dann "mit einer großen Veränderung in der Primetime-Aufstellung antreten", sagte Sat.1-Chef Schawinski dem Medienmagazin DWDL und ergänzte: "Für mehrere Abende planen wir eine komplett neue Ausrichtung.
Schon Ende Juni wird an zwei Abenden "Deal or no deal" starten: Die Gameshow mit Guido Cantz soll zweimal die Woche um 20.15 Uhr auf Sendung gehen. Eine dritte Staffel der Castingshow "Star Search" ist trotz des RTL-Erfolgs mit "Deutschland sucht den Superstar" in der nächsten Saison nicht geplant.
Im Bereich Serien setzt Sat.1 auf "Allein unter Bauern" mit Christoph M. Ohrt als Lokalpolitiker in der Provinz und "Stadt, Land, Mord", eine neue Krimi-Reihe vom Produzenten des "Bullen von Tölz". Für Spannung soll auch der Event-Vierteiler "Blackout - Die Erinnerung ist tödlich" und die Krimiserie "Die Spezialeinheit" sorgen.
Telenovela-Fans bekommen ab Frühherbst neues Futter: Neben "Verliebt in Berlin" startet eine zweite Telenovela am Vorabend. Titel: "Schmetterlinge im Bauch". Über den Quotenerfolg von "Verliebt in Berlin" freut sich Roger Schawinski unterdessen sehr: "Und ich wage heute die Prognose, dass wir noch die 30 Prozent Marktanteil sehen werden."
In "Wie die Wilden" leben deutsche Familien bei Naturvölkern im Dschungel. Für den Sat.1-Chef ist dies aber keine klassische Realityshow: "Der Unterschied liegt darin, dass bei 'Wie die Wilden' keine künstlichen Situationen geschaffen werden, sondern zwei unterschiedliche Realitäten aufeinandertreffen. Das ist eher Doku."
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