20 Jahre B.Z.-Kulturpreis: Berlins Kunst- und Kulturszene feiert mit Gesang und Freudentränen
Berlin (ots)
Preisträger in sechs Kategorien ausgezeichnet / Publikumspreis für den Verein "Suppenküche Lichtenrade" / Mehr als 600 Gäste aus Medien, Politik und Wirtschaft
Am Donnerstagabend, 20. Januar 2011, feierte Berlins Kunst- und Kulturszene das 20. Jubiläum des B.Z.-Kulturpreises. In der Ullstein-Halle des Berliner Axel-Springer-Hauses verfolgten mehr als 600 Gäste die Preisverleihung, bei der die B.Z.-Bären für herausragende künstlerische Beiträge vergeben wurden.
Peter Huth, B.Z.-Chefredakteur: "Die Persönlichkeiten, die wir am heutigen Abend ehren, prägen mit ihrer Leidenschaft die Hauptstadt. Ihre Werke, ihr kreatives Schaffen beeindrucken die Berliner und motivieren, mit eigenem Engagement Kunst und Kultur mitzugestalten."
Besonders der Publikumspreis berührte die Herzen der Gäste. In einem spannenden Voting, das bis in den Abend der Preisverleihung andauerte, entschieden sich die B.Z.-Leser für den Verein "Suppenküche Lichtenrade". Zur Wahl standen drei Projekte der "Berliner Helden". Gabriele Inaara Begum Aga Khan würdigte den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer stellvertretend für viele weitere Berliner Heldenprojekte.
Bettina Wulff, Ehefrau des Bundespräsidenten Christian Wulff, überreichte der Rockband Silly und ihrer Sängerin Anna Loos den begehrten B.Z.-Bären. Sie ist selbst Fan der Band und freute sich: "Silly ohne Tamara schien undenkbar, dann kam Anna Loos. Sie ist nicht nur eine begnadete Schauspielerin, sondern auch eine großartige Sängerin. Anna gibt Silly wieder eine Stimme. Wenn sie die Bühne betritt, spürt man den Spaß und die unbändige Energie. Silly zeigt Zähne - seit 30 Jahren, das ist ein Maß, an dem sich nicht jeder messen kann!"
Zum 20. Jubiläum würdigte Berlins größte Zeitung die Mutter des B.Z-Kulturpreises: Dana Horáková, ehemalige B.Z-Kulturchefin und Hamburger Kultursenatorin, hatte 1991 die begehrte Auszeichnung ins Leben gerufen. Ein musikalisches Highlight des Abends war der Auftritt der britischen Musik-Ikone Marianne Faithfull, die mit Piano-Begleitung das Chanson "As Tears Go By" sang, das einst Mick Jagger und Keith Richards für sie geschrieben hatten. Sie überreichte dem Maler und Bildhauer Anselm Kiefer den begehrten Bronzebären. Ein Quintett der Berliner Philharmoniker spielte Filmmelodien zu Ehren von Dieter Kosslick, dem Leiter der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Ausgezeichnet wurden auch die Sopranistin Annette Dasch und der Berliner Schriftsteller Ferdinand von Schirach. Der Country-Sänger Gunter Gabriel bekam den B.Z.-Bären für sein Lebenswerk. Zum bewegenden Abschluss der Preisverleihung sang er gemeinsam mit The BossHoss eine englisch-deutsche Version des Songs "Heroes", den David Bowie 1977 in Berlin aufgenommen hatte.
Die diesjährige Preisverleihung verfolgten auch zahlreiche Prominente wie Mariella Ahrens, Artur Brauner, Kim Fisher, Rodrigo Gonzalez, Romy Haag, Herbert Köfer, Jan Josef Liefers, Michael Mendl, Oliver Mommsen, Otto Sander, Jack White und Frank Zander. Durch das Programm des Abends führte Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin Meret Becker.
Über den B.Z.-Kulturpreis
Seit 1992 vergibt Berlins größte Zeitung jährlich den B.Z.-Kulturpreis an große Künstler, die mit ihren herausragenden Leistungen zur kulturellen und künstlerischen Vielfalt in der Hauptstadt beigetragen haben. Preisträger der vergangenen Jahre sind u. a. Daniel Barenboim, Georg Baselitz, Christo und Jeanne-Claude, Paul van Dyk, Sir Norman Foster, Nina Hagen, Udo Jürgens, Jeff Koons, Karl Lagerfeld, Daniel Libeskind, Udo Lindenberg, Jonathan Meese, Max Raabe, Nora Tschirner und Billy Wilder.
Die Regisseure der Preisverleihung sind Jürgen Nass und Roland Welke vom Friedrichstadtpalast. Die Gesamtleitung verantworten B.Z.-Kulturchef Hans-Werner Marquardt und Klaus Mette-Endter, das Orchester wird von Johannes Roloff dirigiert.
Weitere Informationen: www.axelspringer.de/kulturpreis2011
Pressekontakt:
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