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4. Santander Atrium-Dialog: Nachhaltigkeit und die Mobilität der Zukunft

4. Santander Atrium-Dialog: Nachhaltigkeit und die Mobilität der Zukunft
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Mönchengladbach (ots)

Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Warum sollte Nachhaltigkeit heutzutage ein bedeutender Faktor der Unternehmenskultur sein? Und welche Rolle kann der Finanzsektor bei der Bewältigung von Klimazielen und Energiewende spielen? Diese und andere Fragen standen unter der Überschrift "Nachhaltigkeit - Motor oder Bremse?" im Fokus der vierten Auflage des Santander Atrium-Dialogs in der Unternehmenszentrale der Santander Consumer Bank AG in Mönchengladbach.

Vor rund 100 geladenen Gästen stellte sich eine illustre Runde den Fragen von Wirtschaftsjournalistin Dr. Ursula Weidenfeld. Einigkeit demonstrierten die Experten auf dem Podium in der Einschätzung, dass speziell die Welt der Mobilität vor einschneidenden Veränderungen steht - mit weitreichenden Konsequenzen auch für andere Branchen.

Wie wichtig Santander die Themen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind, unterstrich Vorstandsvorsitzender Ulrich Leuschner bereits in seiner Begrüßung: "Wir sind Teil der Gesellschaft. Deshalb ist uns nicht nur wichtig, dass wir als Bank positive Geschäftsergebnisse erzielen, sondern vor allem, wie wir sie erzielen." Santander richte die geschäftlichen Entscheidungen generell nach ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien aus, so Leuschner weiter.

Stefan Jochum, CEO des Santander Asset Management Germany, griff diesen Faden gleich in der ersten Gesprächsrunde auf und unterstrich die "integrale Rolle des Finanzsektors" bei der Finanzierung von Klimaschutz-Programmen in Zeiten der Energiewende. Im Rahmen des Klimaabkommens hat Europa sich verpflichtet, bis zum Jahr 2030 den Ausstoß an CO2 im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent senken, der Anteil an erneuerbaren Energien soll in dreizehn Jahren 27 Prozent der gesamten Energieerzeugung ausmachen. Welche immensen finanziellen Aufwendungen dafür nötig sein werden, verdeutlichte Yannick Motz, Berater bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). "Für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen durch den Klimawandel werden jährlich 3,4 Billionen Dollar notwendig sein." Nur so seien die langfristigen Klimaschutzziele erreichbar.

Die Frage, wie die Mobilität der Zukunft aussehen könnte, stand im Mittelpunt der zweiten Gesprächsrunde des Atrium Dialogs. E-Mobilität und Car-Sharing-Programme würden an Bedeutung gewinnen, zeigte sich Thomas Hanswillemenke, Vorstand Mobilität bei Santander, überzeugt. "Die Gesellschaft hat sich verändert und damit die Ansprüche an Mobilität. Wir als Finanzinstitut müssen dem Rechnung tragen, in dem wir unseren Kunden innovative Dienstleistungspakete anbieten." Auch Conrad Hammer, Projektmanager der Berliner Agentur für Elektromobilität (eMO), zeigt sich überzeugt, dass der Trend wegführt vom Pkw im Privatbesitz. "In Berlin kommen auf 1.000 Einwohner nur noch 295 angemeldete Fahrzeuge, bei den unter 30-Jährigen sind es nur noch knapp 200", weiß Hammer. Man müsse daher "Mobilität aus einem Guss" anbieten.

Eine Entwicklung, von der unter anderem Uber profitieren will: Das amerikanische Unternehmen bietet weltweit in vielen Städten Online-Vermittlungsdienste zur Personenbeförderung an. "Der Nachfrage nach unserer Mobilitätsdienstleistung können wir gar nicht mehr gerecht werden. Für uns sind daher Fragen, wie künftig Verkehr und Mobilität organisiert werden, entscheidend", erklärt Roland Werner, Head of Government Affairs and Policy bei Uber für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Notwendigkeit, noch einen eigenen Pkw zu besitzen, sieht Werner nicht: "Weltweit gibt es 1,2 Milliarden Fahrzeuge, aber durchschnittlich stehen 95 Prozent von ihnen, nur fünf Prozent sind auf den Straßen unterwegs."

In Deutschland soll nach den Plänen der Bundesregierung der Anteil an E-Fahrzeugen deutlich steigen - bis 2020 sollen es eine Million sein. Befürchtungen, der Strommarkt hierzulande könne dem nicht gewachsen sein, konnte Dr. Norbert Verweyen, Bereichsleiter Effizienz bei der RWE-Tochter Innogy SE, schnell zerstreuen: "Der gesamte bundesdeutsche Strombedarf würde dann nur um ein bis maximal zwei Prozent steigen." Reinhard Zirpel, Präsident des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller, sieht derweil eine wachsende Bereitschaft der Autokonzerne, sich verstärkt dem Thema E-Mobilität zu widmen, mahnte aber gleichzeitig, herkömmliche Antriebsarten nicht zu vernachlässigen.

Interessante Einblicke in eine nachhaltige Unternehmensführung gaben in der abschließenden Diskussionsrunde Rolf Königs und Ulrich Feuersinger. Für Königs, Geschäftsführer des weltweit tätigen Automobilzulieferers AUNDE, ist das Thema Nachhaltigkeit seit vielen Jahren "unter sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten unverzichtbar. Durch einen nachhaltigen Ansatz verbessern wir kontinuierlich unsere Produktionsabläufe." Bei Ulrich Feuersinger ist Nachhaltigkeit gewissermaßen die Geschäftsidee: Sein Unternehmen, die Steinbeis Papier GmbH, hat sich von einem traditionsreichen Papierunternehmen zu einer der modernsten Recyclingpapierfabriken entwickelt - "um im Markt zu überleben", wie es Feuersinger ganz pragmatisch ausdrückt. "Bei uns ist das Thema Nachhaltigkeit inzwischen in die Firmen-DNA implementiert."

Mehr Informationen finden Sie unter: http://presse.santander.de

Banco Santander (SAN.MC, STD.N, BNC.LN) ist eine Privat- und Geschäftskundenbank mit Sitz in Spanien und Präsenz in zehn Kernmärkten in Europa und Amerika. Santander ist gemessen am Börsenwert die größte Bank in der Eurozone. Der Anspruch der Bank ist es, zum Erfolg von Menschen und Unternehmen beizutragen. Im Jahr 1857 gegründet, verfügt Santander über ein verwaltetes Vermögen von 1,520 Milliarden Euro. Santander hat weltweit mehr als 125 Millionen Kunden, rund 12.200 Filialen und rund 190.000 Mitarbeiter. 2016 erzielte Santander einen zurechenbaren Gewinn von 6,204 Milliarden Euro, eine Steigerung um 4 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Die Santander Consumer Bank AG gehört mit rund 6 Millionen Kunden zu den Top 5 der privaten Banken in Deutschland. Sie bietet Privatkunden umfangreiche Finanzdienstleistungen an und hat bundesweit mehr als 300 Filialen. Das Institut ist in Deutschland außerdem der größte herstellerunabhängige Finanzierer in den Bereichen Auto, Motorrad, (Motor-)Caravan und auch bei Konsumgütern führend. Das Unternehmen tritt bundesweit mit den Marken Santander Consumer Bank, Santander Bank und Santander Direkt Bank auf. Die hundertprozentige Tochter der spanischen Banco Santander hat ihren Sitz in Mönchengladbach und beschäftigt mehr als 3.800 Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie unter www.santander.de

Pressekontakt:

Eva Eisemann
Communications
02161-690-9041
eva.eisemann@santander.de

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