Ors0457: Besser schlafen - fit und gesund bleiben!
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Hamburg (ors) -
Schlafen wie ein Murmeltier, davon träumen wir. Allerdings bleibt das für viele Menschen auch ein Traum. In einer Untersuchung des Münchener Max-Planck-Instituts für Psychiatrie klagten 42 Prozent der Befragten über Schlaf-Problemen. Frauen leiden dabei doppelt so häufig unter Schlaflosigkeit wie Männer, weil sie nachts mehr Stresshormone freisetzen. Gisela Schaumann-Dunkhase, Ressortleiterin für Medizin der Zeitschrift Journal für die Frau, erklärt, wie viel Schlaf der Mensch im Durchschnitt braucht. Und warum regelmäßige Ruhezeiten so wichtig für Körper und Seele sind.
O-Ton (ors04571) Gisela Schaumann-Dunkhase 22sec
Viele brauchen unbedingt 8 Stunden, andere sind schon mit 5 Stunden fit. Aber ein Langschläfer kann sich nicht zum Kurzschläfer umtrainieren. Dann entstehen nämlich Defizite, die die Gesundheit ganz stark belasten können. Im Schlaf regeneriert sich nämlich der gesamte Körper. Wer also nachts nicht genug Erholung bekommt, wird bald zum Nervenbündel und sieht auch nicht mehr so berauschend aus.
Für einen erholsamen Schlaf sollte man abends immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen, und morgens stets zur gleichen Zeit wieder aufstehen. Störquellen wie tickende Uhren gehören außer Hörweite und der Raum sollte für die Nachtruhe dunkel und kühl sein.
O-Ton (ors04572) Gisela Schaumann-Dunkhase 19sec
Gut ist auch vor dem Schlafengehen ein entspannendes Kräuterbad zu nehmen. Vielleicht ein Glas warme Milch mit Honig zu trinken, in der schlaffördernde Tryptane stecken. Und wenn es immer noch nicht geht, kann man es auch einmal mit beruhigenden Pflanzenmitteln versuchen. Aber die müssen frühzeitig genommen werden, sonst wirken sie nicht richtig.
Ganz wichtig: die klassischen Schlafkiller gilt es zu vermeiden. Das heißt, wenn möglich ab 15:00 Uhr auf Nikotin und Kaffee verzichten. Und auch den Mittagsschlaf sollte man besser ausfallen lassen.
O-Ton (ors04573) Gisela Schaumann-Dunkhase 20sec
Satt dessen hilft es wunderbar, intensiv Sport zu treiben und sich körperlich so richtig abzurackern. Wer richtig ausgepowert ist, sackt weg wie ein Stein - und das ewig rotierende Gehirn kommt zur Ruhe. Aber das muss frühzeitig geschehen. Drei Stunden vorm Schlafengehen darf es nur noch Entspannung sein. Alles Aufregende hält wach.
Mehr Informationen zum Gesundheits-Thema "Besser schlafen" finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Journal für die Frau.
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