Richtfest Axel Springer Haus an der Kochstraße
600 Gäste aus
Politik, Wirtschaft, Medien und Baugewerbe
Berlin (ots)
Der Axel Springer Verlag hat am Montag, 1. Juli 2002, mit dem Richtfest für das Axel Springer Haus eine weitere Etappe in der Fertigstellung seines Neubauprojektes in Berlins Stadtmitte gefeiert. Auf dem Areal der ehemaligen Druckerei wird bis Ende 2003 auf einer Bruttogeschossfläche von 64 000 qm das Axel Springer Haus entstehen - ein hochmoderner Büro- und Dienstleistungskomplex auf acht Etagen zur Eigennutzung und für Fremdmieter. Außerdem wird für Veranstaltungen die "Ullstein-Halle" für bis zu 1000 Gäste errichtet.
In Anwesenheit von Friede Springer und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit sowie rund 600 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Medien und Baugewerbe fand die Richtfestzeremonie im traditionellen Rahmen statt. Nachdem drei Poliere den Richtspruch mit anschließendem Zerschlagen der Gläser gesprochen hatten, wurde der Richtkranz in einem der acht Innenhöfe hochgezogen.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und der Vorstandsvorsitzende des Axel Springer Verlages, Dr. Mathias Döpfner, unterstrichen die Bedeutung des Neubauprojektes für die Stadt Berlin. "Seit 43 Jahren steht der Axel Springer Verlag in Berlin, einer Stadt, die nicht nur Hauptstadt ist, sondern vor allem seit jeher für Aufbruch, Kreativität und Lebendigkeit steht. Wir wollen für dieses Quartier an der Nahtstelle zwischen Mitte und Kreuzberg etwas tun. Deshalb positionieren wir uns an der Kochstraße erneut mit einem Medienhaus, das die traditionelle Architektur Berliner Höfe annimmt und neu interpretiert. Die Architektur entspricht dabei der Philosophie unserer Zeitungen und Zeitschriften: Wir sind ein offenes, ein kommunikatives Haus. In diesem Neubau soll Raum sein für Arbeit, Service, Freizeit und Dialog", erklärte Dr. Mathias Döpfner.
Klaus Wowereit betonte in seiner Ansprache: "Der Axel Springer Verlag setzt auf Zukunft. Das hat die Aktionärsversammlung vor wenigen Tagen deutlich gemacht, das beweist das heutige Richtfest". Zugleich erinnerte er an die enge Bindung des Verlagshauses zur Stadt: "Der Axel Springer Verlag setzt auf Berlin. Das macht er konsequent seit dem Mauerbau. Als andere gingen, kam Springer und blieb trotz der furchtbaren Spaltung der Stadt. Der Verleger Axel Springer, so erklärten Aufsichtsrat und Vorstand am 3. Oktober 1990, 'hat seinen Verlag zu keiner Zeit als reines Wirtschaftsunternehmen, sondern stets auch als ein geistiges und politisches Haus verstanden...' Der Verlag ist also in Berlin am richtigen Ort."
Neben hochmodernen Büroflächen bietet eine Dienstleistungspassage - die AXEL SPRINGER PASSAGE - ein vielfältiges Angebot an Serviceleistungen. Dazu gehören ein Fachärztezentrum mit sieben Arztpraxen, Gastronomie sowie Geschäfte für den täglichen Bedarf. Eine gläserne Veranstaltungshalle - benannt nach dem Berliner Traditionsverlag Ullstein - bietet Platz für bis zu 1000 Gäste und verbindet den Neubau mit dem bestehenden Hochhaus.
Zusätzlich verfügt das neue Axel Springer Haus über mehrere Konferenzräume. Für die künstlerische Gestaltung der Ullstein-Halle konnte der renommierte Künstler Professor Klaus Fußmann gewonnen werden, dessen monumentale Bilder einen ganz besonderen Blick auf Berlin und die Uckermark zeigen werden.
Der Haupteingang wird von der Kochstraße zur Axel-Springer-Straße verlegt werden. Damit öffnet sich der Verlag zur Stadtmitte und setzt ein optisches Signal im Sinne seines Gründers Axel Springer für das Zusammenwachsen des östlichen und westlichen Teils Berlins. 1959 hatte Verlagsgründer Axel Springer den Grundstein für sein Verlagshaus gelegt. Zu einer Zeit, als nur wenige an die Stadt Berlin geglaubt hatten, entschloss er sich, sein Verlagshaus direkt an der ehemaligen Sektorengrenze zu errichten. "Springer springt nicht ab, Springer bleibt in Berlin... Wir bauen in Berlin, deshalb bauen wir in die Zukunft hinein", erklärte der Verleger damals.
Die Verbundenheit mit Berlin ist dem Axel Springer Verlag im 125. Jubiläumsjahr des Ullstein Verlages besonders wichtig. Der Ullstein Verlag mit seinen Zeitungen BERLINER MORGENPOST, B.Z. und B.Z. am SONNTAG, ist das Berliner Fundament des Axel Springer Verlages. Am 14. Juli 1877 hatte Leopold Ullstein den gleichnamigen Verlag gegründet, am 1. Oktober 1877 erschien erstmalig die Vorläuferin der heutigen B.Z. Heute ist die B.Z. Berlins älteste und größte Zeitung. Anlässlich dieser beiden Jubiläen sind zwei Bücher erschienen: "Boulevard Berlin - 125 Jahre B.Z.", das für 9,95 Euro im Ullstein Kundencenter, Zeitungskiosken und im Bahnhofsbuchhandel in Berlin erhältlich ist.
In diesen Tagen erscheint außerdem das Buch "125 Ullstein. Presse- und Verlagsgeschichte im Zeichen der Eule" mit Text- und Bildbeiträgen von insgesamt 23 namhaften Autoren von Stan Nadolny bis Christoph Stölzl zum Preis von 20 Euro.
Motive des Neubaukomplexes Axel Springer Haus können unter Telefon (0 30) 25 91-7 24 25 abgefordert werden.
Pressekontakt:
Dr. Carola C. Schmidt
Telefon: (0 30) 25 91-7 25 23
E-Mail: ccschmidt@asv.de
Diese Presseinformation kann im Internet unter www.asv.de abgerufen
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