Noch 30 Tage bis zur Klimakonferenz - Kirchentagsbesucher spüren
Klimawandel am eigenen Leib
Greenpeace startet bundesweite
Informationstour zum Klimaschutz
Frankfurt/M. (ots)
"Rettet unser Klima - Handelt jetzt". Unter diesem Motto startet Greenpeace heute auf dem 29. Evangelischen Kirchentag in Frankfurt eine vierwöchige Informationstour zum Thema Klimawandel durch ganz Deutschland. Dabei können die Bundesbürger die fatalen Folgen des Klimawandels am eigenen Leib erleben. Beim Durchlaufen dreier "Klimaräume" erleben die Besucher Stürme, Hitzewellen und Überschwemmungen am eigenen Leib, erzeugt zum Beispiel durch Windmaschinen und Wärmestrahler. Auf Bildern und Informationstafeln werden die Ursachen des Klimawandels erklärt.
"Die Auswirkungen des Klimawandels sind längst auch in Deutschland zu spüren", erklärt Greenpeace Sprecher Karsten Smid. "Stürme wie der verheerende Orkan Lothar im Dezember 1999 sind erst der Anfang. Unsere Klimaräume sollen die Menschen aufrütteln und die Aufmerksamkeit für das Thema erhöhen."
Während der Tour, die bis zum Beginn der internationalen Klimakonferenz in Bonn (16. Juli 2001) in acht Großstädten zu sehen sein wird, können sich die Besucher außerdem an der weltweiten Greenpeace-Aktion "climate witness" (Klimazeuge) beteiligen. Dabei zeichnen Greenpeace-Mitarbeiter auf allen Kontinenten Kurz-Interviews zum Klimathema mit der Kamera auf, um diese den Delegierten der Klimakonferenz zu präsentieren.
"Die Klimakonferenz in Bonn ist vielleicht die letzte Chance, sich international auf einen Klimaschutzplan zu verständigen," sagt Smid. "Politiker müssen endlich merken, dass sich die Menschen auf der ganzen Welt Sorgen über die Klimaveränderungen machen. Der öffentliche Druck auf die Entscheidungsträger muss noch viel stärker werden, damit es zu internationalen Vereinbarungen zum Schutz des Klimas kommt."
Greenpeace ist noch bis zum kommenden Sonntag auf dem Kirchentag. Nächste Stationen der Klimatour sind München, Düsseldorf, Bonn, Berlin, Dresden und Hamburg.
Achtung Redaktionen: Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Karsten Smid, Tel: 0171-8780 834 oder in Frankfurt an Johannes Reinhartz, Tel: 0170-5839904 oder Pressesprecher Stefan Schurig, Tel: 040 - 30618 342 oder 0171-8780 837. Internet: www.greenpeace.de/klima
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