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Greenpeace e.V.

Einladung zur Internationalen Anhörung: Wohin mit dem Atommüll?

Dannenberg (ots)

Sehr geehrte Damen und Herren,
auch mehr als fünfzig Jahre nach Beginn der kommerziellen
Atomenergienutzung ist die Frage, wie der Atommüll entsorgt werden
soll, noch immer ungeklärt. Je mehr Atommüll auf Halde liegt, desto
stärker wird der Druck, eine "Lösung" für das Atommüllproblem zu
präsentieren, um die strahlenden Abfälle aus dem Blickfeld der
Öffentlichkeit verschwinden zu lassen. Dementsprechend steigt das
Risiko, dass Atommüll  an völlig ungeeigneten Stellen vergraben und
zur Gefahr für kommende Generationen wird - nicht nur in Deutschland,
sondern weltweit.
Kein Land auf der Erde besitzt ein sicheres Endlager für den
hochradioaktiven Atommüll. Um einen Einblick in die internationalen
Probleme der Atommüll-Entsorgung zu geben, veranstaltet Greenpeace im
Vorfeld des Castor-Transportes nach Gorleben am kommenden Samstag,
den 9. November, im Wendland eine internationale Anhörung zum Thema
Endlager, zu der wir Sie gerne einladen möchten. Referenten aus
Schweden, Finnland, Frankreich, Russland, Australien und den USA
werden einen Überblick über die Atommüllsituation, nationale
Endlager-Suchstrategien und die Sicherheitsprobleme der in ihren
Ländern geplanten Endlager geben. Von unserer Seite nehmen Mathias
Edler und Susanne Ochse teil, beide Greenpeace Atomexperten
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie begrüßen könnten und zwar zur
Anhörung zur ungelösten Endlagerfrage
   Samstag, 9. November 2002 von 16:00 bis 22:00 Uhr
   Ort: Dannenberg, Hotel Alte Post, Marschtorstraße 6
oder zur
Pressekonferenz mit Kurzpräsentation der Anhörungs-Ergebnisse 
   Sonntag, 10. November 2002 11:00 Uhr
   Ort: Dannenberg, Hotel Alte Post, Marschtorstraße 6
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an 
Susanne Ochse (Tel. 0171-8780 830) 
oder an mich (Tel. 040-30618-383 od. 0171-8780 778).

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell

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