Alle Storys
Folgen
Keine Story von Greenpeace e.V. mehr verpassen.

Greenpeace e.V.

Erderwärmung größtes Problem für Jugendliche / Emnid-Umfrage zeigt Probleme und Bedürfnisse von Jugendlichen im Bereich Umwelt auf

Hamburg (ots)

Laut einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen,
repräsentativen Emnid-Umfrage, empfinden deutsche Jugendliche die 
globale Erwärmung als das größte Umweltproblem. So sind 45 Prozent 
der Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 29 Jahren der Meinung, dass
CO2-Abgase und der daraus resultierende Treibhauseffekt die größten 
Umweltprobleme sind. Nur für knapp 5 Prozent der befragten 
Jugendlichen spielt Umweltschutz keine Rolle.
"Die Umfrage hat ergeben, dass Umweltschutz ein zentrales Thema 
für Jugendliche ist", sagt Dr. Dietmar Kress, Bildungsexperte bei 
Greenpeace. "Auch das Ergebnis der Klimakonferenz in Montreal zeigt, 
dass wir vor einer gewaltigen Aufgaben stehen, die nur gelöst werden 
kann, wenn alle mithelfen. Junge Menschen in Deutschland wollen an 
der Lösung des Problems der globalen Erwärmung beteiligt werden."
Emnid befragte im September 2005 insgesamt 348 junge Menschen, 89 
Prozent im Alter zwischen 14 und 19 Jahren und 11 Prozent zwischen 20
und 29 Jahren. Im Vergleich zu einer Umfrage im Jahr 2001 haben sich 
bei den drei wichtigsten Umweltproblemen von Jugendlichen deutliche 
Verschiebungen ergeben. So ist die globale Erwärmung bei Jugendlichen
in Deutschland stark in der Wichtigkeit gestiegen. Nach wie vor ist 
auch das Thema Müll und Müllentsorgung ein Kernproblem. Auch das 
Problem Atommüll ist stabil für knapp 13 Prozent der Jugendlichen 
eines der zentralen Umweltprobleme in Deutschland. Nicht mehr so 
wichtig für Jugendliche ist das Thema Wasserverschmutzung.
Beim Vergleich der Schulbildung der befragten Jugendlichen geben 
die Jugendlichen aus Gymnasien und Universitäten an erster Stelle die
globale Erwärmung als  wichtigstes Problem an, hingegen gehören für 
Jugendliche mit geringeren Bildungsabschlüssen Abgase aller Art  zu 
den größten Umweltproblemen. Knapp zwei Drittel aller befragten 
Jugendlichen würden ihr Konsumverhalten gerne umweltfreundlicher 
gestalten und auf Öko-Produkte achten, wenn sie die Möglichkeit dazu 
hätten.
Die meisten Jugendlichen motivieren sich selbst, etwas für den 
Umweltschutz zu tun und informieren sich dann überwiegend über 
öffentliche Medien wie das Internet. 61 Prozent der Befragten finden,
dass das Thema Umweltschutz im Unterricht nicht ausreichend behandelt
wird. "Will Deutschland weiterhin Vorreiter im Bereich Umweltschutz 
bleiben, muss sich in Schulen der Unterricht viel stärker an den 
aktuellen Umwelt-Problemen ausrichten", sagt Dietmar Kress, 
Bildungsexperte bei Greenpeace.
Achtung Redaktionen:
Die Umfrage kann bestellt werden bei Dr. Dietmar Kress unter 
0171-8781183, der ihnen auch für Rückfragen zur Verfügung steht. Die 
Greenpeace Pressestelle erreichen sie unter 040-30618-340.

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Greenpeace e.V.
Weitere Storys: Greenpeace e.V.