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Recht brisant
Neu: zweites Thema
Mittwoch, 5. Mai 2004, 20.15 Uhr in 3sat

Mainz (ots)

Problemfall Zigarettenschmuggel – Mafiöse Strukturen
im Transitland BRD: Eine illegale Zigarettenfabrik mitten im
Ruhrpott, betrieben von Schmugglern in einer verlassenen Lagerhalle.
Produktionskapazität: 1500 Stangen Zigaretten in der Stunde, bestimmt
für den Deutschen Schwarzmarkt. Die Hauptverantwortlichen, ein
Kasache und eine Russin, stehen derzeit vor Gericht. Illegaler
Zigarettenhandel – dem deutschen Fiskus entgeht dadurch jährlich eine
halbe Milliarde Euro. Doch der Schaden ist weit höher, denn die
Bundesrepublik ist inzwischen zum Transitland für internationale
Schmugglersyndikate geworden. Hier schlagen sie ihre Ware um –
insbesondere für den lukrativen Handelsraum Großbritannien. Wie
funktioniert der internationale Zigarettenschmuggel? Wer sind die
Bosse im Hintergrund? „Recht brisant“ hat Zollfahnder bei ihrer
gefährlichen Arbeit begleitet.
Zwangsheirat: Tausende junger Frauen werden jährlich in den Hafen
der Ehe geprügelt – auch in Deutschland. Es handelt sich meist um
Mädchen aus Familien, in denen die Ehre über allem steht. Viele
Bräute werden nach Deutschland importiert oder im Heimatland zur
Heirat gezwungen. Wehren können sich nur wenige von ihnen, denn der
soziale und physische Druck ihrer Familien ist zu hoch. Politiker und
Frauenrechtsorganisationen fordern mehr Schutz für junge Frauen, die
gegen ihren Willen verheiratet werden. Baden-Württembergs
Justizministerin Corinna Werwigk-Hertneck möchte durchsetzen, dass
Zwangsverheiratung als Delikt ins Strafgesetz aufgenommen wird.
Es moderiert Bernd-Ulrich Haagen
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unter bilderdienst.zdf.de, unter der Hotline-Nummer 06131-70 6100
sowie per Email unter  bilderdienst@zdf.de.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Stefan Unglaube (0 61 31/ 70 6478)
Mainz, 29. April 2004
ots-Originaltext: 3sat
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6348

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