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Viertes „nanoCAMP“ erfolgreich abgeschlossen
12 Jugendliche haben in Berlin Wissenschaft als Abenteuer erlebt... und fürs Leben gelernt

Mainz (ots)

„Das ‚nanoCAMP’ hat mich durch die vielen
praktischen Einblicke in das Arbeitsleben eines Wissenschaftlers
darin bestärkt, Ende des Sommers ein Studium zu beginnen, das sich
stark mit Physik beschäftigt. Das ‚nanoCAMP’ hat mir Türen geöffnet,
die noch lange für mich offen bleiben werden, da auch die
Wissenschaftler vom ‚nanoCAMP’ so begeistert waren, dass sie uns und
das ‚nanoCAMP’ sicherlich noch lange in Erinnerung behalten werden“,
resümiert die 18-jährige Judith Krawinkel, die gerade in Bremen ihr
Abitur gemacht hat, nach einer Woche Erlebniswissenschaft in der
Wissenschaftsstadt Berlin-Adlershof. „nanoCAMP“ ist ein Projekt des
3sat- Zukunftsmagazins „nano“ (werktags, 18.30 Uhr), mit dem 3sat
seit 2002 jeden Sommer akademischen Nachwuchs fördert, und die Idee,
Wissenschaft spannend zu machen, in täglichen Reportagen in die
Öffentlichkeit trägt.
„Das ‚nanoCAMP’ war für mich eine Chance, Forschungsinstitute
kennen zu lernen, die ich als Schülerin bisher allenfalls aus der
Zeitung kannte. Besonders beeindruckt hat mich, dass wir selbst in
sonst für Außenstehende hermetisch abgeriegelte Bereiche der
Forschung Einblick erhalten haben. Ich hatte nie das Gefühl, störende
Zuschauerin zu sein, sondern fühlte mich von den Wissenschaftlern als
‚Partner’ ernst genommen“, berichtet Judith Krawinkel weiter. Eines
ihrer vielen persönlichen Highlights sei ein langes Gespräch gewesen,
das sie bei einer Schifffahrt auf der Spree mit dem deutschen
MIR-Astronauten Reinhold Ewald geführt habe. Neben den vielen guten
Erinnerungen habe sie Einladungen zu Praktika mit nach Hause
genommen. Doch die Wissenschaft war den „nanoCAMPern“ nicht alles,
wie man im Bericht von der 17-jährigen Tine Kadow aus Berlin erfahren
kann: „Ich scheine klüger geworden zu sein und das nicht (nur) auf
Grund der interessanten Einblicke in die Wissenschaft, sondern aus
der unvergesslichen Erfahrung, mit lieben, unvoreingenommenen und
abenteuerlustigen Menschen zusammengekommen zu sein“ (ausführliche
Berichte unter www.3sat.de/nano/camp2005.html).
Zwölf Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 16 und 18 Jahren
erlebten im Juni 2005 im Wissenschafts- und Technologiepark
Adlershof Wissenschaft als Abenteuer. Unter anderem nahmen sie an
der Berliner „Langen Nacht der Wissenschaften“ teil und erfuhren
dort, was Einsteins Wirken bis heute für die Welt der Wissenschaft
bedeutet. Im Elektronenspeicherring „Bessy II“
schickten die „nanoCAMPer“ beispielsweise Teilchen auf eine Reise
mit Geschwindigkeiten, die nahe der des Lichts liegen. Darüber hinaus
ätzten die zwölf „CAMPer“ in silbrig glänzende Reinraumklamotten
gekleidet kleinste Laser in Halbleiter und bastelten Solarzellen aus
Zahnpasta und Hagebuttentee.
„Mit der Idee des ‚nanoCAMPs’ im Jahre 2002 hat sich die 3sat-
Redaktion ‚nano’ dafür entschieden, eine aktive Rolle beim ‚public
understanding of science’, dem gerade aufkommenden Dialog der
Wissenschaften mit der Öffentlichkeit, zu spielen“, erklären die
leitenden Redakteure Janka Arens und Helmut Riedl. Der Grundgedanke
sei, mit den Ideen und Möglichkeiten einer Fernsehredaktion eine
Brücke zwischen den Bildungseinrichtungen Schule einerseits und
Universität andererseits zu schlagen. Beim „nanoCAMP“ werden
Jugendliche schon frühzeitig mit dem universitären Forschen bekannt
und vertraut gemacht. Diese Erfahrung könne bei der Studienwahl
helfen und dazu beitragen, die Berührungsangst vor der Universität zu
nehmen, so Arens und Riedl weiter. „Es ist eine Form der
Nachwuchsförderung für den Standort Deutschland, bei dem auch junge
Frauen für Naturwissenschaften und Technik begeistert werden: ‚nano’
besetzt die Teilnehmer immer zur Hälfte mit jungen Frauen und jungen
Männern.“ Unterstützt wurde die diesjährige Aktion vom Management der
Wissenschaftsstadt Adlershof, „Wissenschaft im Dialog“ und „Bild der
Wissenschaft“.
Redaktionshinweis: Fotos erhalten Sie bei der
ZDF-Bildbereitstellung unter
http://bilderdienst.zdf.de/presse/nanocamp und der
Bilderdienst-Hotline 06131 - 706100. Kontakt zu den Teilnehmern
erhalten Sie über die Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Peter Bernhard (06131 – 706261)
Mainz, 23. Juni 2005

Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell

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