quirin bank steigert Kundenanzahl in 2009 um 50 Prozent
Berlin (ots)
- 6.000 Kunden und 1,6 Milliarden Assets under Management - Ende 2010: Positiver Deckungsbeitrag des Private Banking erwartet
Das zurückliegende Geschäftsjahr 2009 ist für die quirin bank, trotz eines schwierigen ersten Quartals, insgesamt positiv verlaufen. So konnte das Finanzinstitut die Kundenanzahl erneut um 50 Prozent steigern. Aktuell betreuen die Berliner Honorarberater rund 6.000 Kunden und etwa 1,6 Milliarden Assets under Management. Dabei sind bundesweit knapp 100 Bankberater in der Betreuung vermögender Privatkunden vor Ort aktiv.
Unterstützt durch die Erholung der Kapitalmärkte konnte das Ergebnis der Bank gegenüber der Planungsprognose mit -7,4 Mio. Euro (Vorjahr: -12,9 Mio. Euro) deutlich verbessert und die Verluste fast halbiert werden.
Insbesondere der Bereich Private Banking, der sich durch provisionsfreie Beratung und ein transparentes Gebührenmodell auszeichnet, hat sein Ergebnis durch die gestiegenen Kundenvermögen in Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Mio. Euro auf 7,7 Mio. Euro erhöht.
Vorstandssprecher Karl Matthäus Schmidt: "Die erste Aufbauphase des Geschäftsbereichs Private Banking wird bis Ende 2010 abgeschlossen sein, bis dahin wollen wir einen positiven Deckungsbeitrag zum Gesamtergebnis der Bank leisten."
Ebenfalls erfreulich gewachsen ist das Ergebnis des Geschäftsbereichs Investment Banking. Um 144 Prozent konnten die Kapitalmarktexperten ihre Erträge auf 8,8 Mio. Euro anheben. Diese Steigerung konnte im Wesentlichen durch verstärkte Anleiheemissionen und Umsätze an den Anleihemärkten erreicht werden, da sich der Markt für Aktienemissionen in Europa noch nicht erholt hat.
Im Geschäftsbereich Business Process Outsourcing, in dem die Bank als individueller Outsourcing-partner für Privat- und Auslandsbanken agiert, konnten die Provisionsüberschüsse um 0,6 Mio. Euro auf 4,5 Mio. Euro und die sonstigen betrieblichen Erträge um 0,3 Mio. Euro auf 3,7 Mio. Euro gesteigert werden.
Die Ertragslage der Bank in 2009 ist im Wesentlichen durch den Provisionsüberschuss bestimmt, der gegenüber dem Vorjahr um rund 32 Prozent auf 14,4 Mio. Euro (Vorjahr: 10,9 Mio. Euro) erhöht wurde. Die Zunahme des Provisionsergebnisses ist maßgeblich durch das steigende Geschäft im Private Banking begründet.
Das in 2009 gesunkene Zinsniveau zeigt sich, trotz unverändert hoher Liquiditätsüberschüsse, in einem reduzierten Zinsüberschuss (1,8 Mio. Euro; Vorjahr: 2,3 Mio. Euro).
Trotz der Erhöhung der allgemeinen Verwaltungsaufwendungen um 5,2 Mio. Euro auf 33,3 Mio. Euro konnte das Betriebsergebnis der Bank damit insgesamt signifikant verbessert werden.
"Zielsetzung für 2010 ist es, die erfreuliche Entwicklung der ersten drei Monate fortzusetzen und mit dem Geschäftsbereich Private Banking bis Ende des Jahres eine positives Ergebnis zu erwirtschaften", beschreibt Vorstandssprecher Karl Matthäus Schmidt die Herausforderungen für das laufende Geschäftsjahr.
Über die quirin bank:
Die quirin bank AG betreibt Bank- und Finanzgeschäfte in drei Geschäftsfeldern: Anlagegeschäft für Privatkunden (Private Banking), Beratung bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigenkapitalbasis für mittelständische Unternehmen (Investment Banking) sowie Mandantengeschäft (Business Process Outsourcing). Das Finanzinstitut ist 1998 gegründet worden, hat seinen Sitz in Berlin und betreut gegenwärtig knapp 6000 Kunden mit einem Anlagevolumen von 1,6 Mrd. Euro. Im Segment Private Banking bietet die quirin bank vermögenden Anlegern ein neues Betreuungskonzept, das auf völliger Kostentransparenz und Rückvergütung aller offenen und versteckten Provisionen beruht. Mit einer monatlichen Flatrate sind alle Gebühren abgedeckt. Darüber hinaus ist die Bank am Anlageerfolg beteiligt.
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