Brandmeyer Markenberatung GmbH & Co. KG
Lieblingsmarken der Deutschen: Adidas noch spitze, aber Nike holt mächtig auf
Hamburg (ots)
Zum dritten Mal in Folge haben die Bundesbürger Adidas zur Topmarke gekrönt: Mit 6,8 Prozent der Stimmen liegt der Sportartikelhersteller in der Studie "Die Lieblingsmarke der Deutschen" auf Platz eins. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Marke einen Prozentpunkt eingebüßt. Einer der Gewinner dieses Jahr ist der größte Adidas-Konkurrent Nike, während die großen Elektronikhersteller wie Apple an Boden verlieren. Sehr gut schneiden auch 2014 die Automarken ab, allen voran diesmal BMW. Für die repräsentative Studie befragte das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag Brandmeyer Markenberatung über 3.000 Deutsche, knapp 2.000 von ihnen nannten eine Lieblingsmarke.
Auf Platz zwei hinter Adidas rückt BMW vor, das 2013 noch auf dem dritten Platz lag. BMW überholt damit VW und ist jetzt die beliebteste Automarke der Bundesbürger. Den Sprung aufs Treppchen schafft dahinter der US-Sportartikelhersteller Nike, im Vorjahr nur Siebtplatzierter. 4,5 Prozent der Deutschen nennen Nike als Lieblingsmarke, ein Zuwachs um fast zwei Prozentpunkte. In der Gruppe der jüngsten Befragten zwischen 14 und 17 Jahren hat Nike Adidas sogar überholt.
"Obwohl Adidas unseren Fußballweltmeister gesponsert hat, scheint Nike mehr von der WM profitiert zu haben", sagt Markenexperte Peter Pirck von der Brandmeyer Markenberatung. "Die Produkte von Nike kommen gerade bei Jugendlichen derzeit so gut an, dass Adidas auch in Deutschland stark unter Zugzwang gerät und sein Spitzenplatz als Lieblingsmarke gefährdet ist."
Audi klettert nach oben, Apple und Samsung rutschen ab
Hinter Nike auf Platz vier liegt in diesem Jahr Audi mit 4,4 Prozent der Stimmen, das ebenfalls fast zwei Prozentpunkte zulegt und so fünf Plätze im Ranking gutmacht. Erst auf Rang fünf folgt VW mit 4,1 Prozent (Vorjahr: 5,1 Prozent, Platz zwei). Mit Mercedes liegt eine weitere Automarke dahinter (3,5 Prozent). "Allen Abgesängen auf das Auto als Statussymbol zum Trotz: Gerade bestimmten Automarken halten die Deutschen gerne die Treue, weil sie für Qualität stehen und es eine hohe emotionale Bindung gibt", sagt Peter Pirck.
Erst hinter den drei Automarken reiht sich 2014 Apple ein. Der Elektronikhersteller bekommt 3,1 Prozent der Stimmen, das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Mit dem neuen iPhone 6 und der Apple Watch stehen allerdings neue Verkaufsschlager bereit, die Apple wieder Schwung geben dürften. Mit Nivea und Esprit folgen zwei weitere seit Jahren etablierte Marken. Die Top Ten komplettiert diesmal der Apple-Konkurrent Samsung, der 2013 noch auf Platz fünf lag.
Neue Hersteller sucht man unter den ersten Zehn damit vergeblich. "Das Ranking spiegelt keine schnelllebigen Hypes wider", sagt Peter Pirck. "Bis ein neuer Name tatsächlich in den erlesenen Kreis der Top-Lieblingsmarken der Deutschen vordringt, dauert es meist Jahre. Zunächst muss er sich über längere Zeit als vertrauenswürdig erweisen."
Top 10: Die Lieblingsmarken der Deutschen
2014 2013
1. Adidas Adidas 2. BMW VW 3. Nike BMW 4. Audi Apple 5. VW Samsung Esprit 6. Mercedes - 7. Apple Nike 8. Nivea Mercedes 9. Esprit Audi 10.Samsung Nivea
Über die Studie
Im August 2014 führte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Brandmeyer Markenberatung eine repräsentative telefonische Bevölkerungsbefragung zum Thema Lieblingsmarken durch. Insgesamt wurden 3.023 Interviews durchgeführt, 1.928 Befragte nannten dabei eine Lieblingsmarke. Alter der Befragten: ab 14 Jahre.
Weitere Informationen finden Sie unter www.lieblings-marken.de.
Über Brandmeyer Markenberatung
Die Brandmeyer Markenberatung gehört zu den ersten Adressen für Markenstrategie, Analyse und verkäuferische Kommunikation im deutschsprachigen Raum. Bereits vor 25 Jahren hat Dr. Klaus Brandmeyer das Megathema "Marke" mitbegründet und dem Markenmanagement damit wichtige Impulse verliehen. Die Brandmeyer Markenberatung in Hamburg betreut erfolgreich Marken aus verschiedenen Branchen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie eine Marke zur nachhaltigen Wertschöpfung, zur Bildung von Kundschaft und zum Verkaufen der Unternehmensleistungen beitragen kann.
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Peter Pirck
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