Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
Schulsportpreis geht an Hans-Tilkowski-Schule aus Herne
Preisverleihung von DOSB und dsj fand am heutigen Freitag in Berlin statt
Frankfurt/Main (ots)
Der Schulsportpreis des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Deutschen Sportjugend (dsj) ist am Freitag in Berlin an die Hans-Tilkowski-Schule aus Herne vergeben worden. Die Ehrung ist mit 5.000 Euro dotiert. Das Geld kann zweckgebunden für Bewegungs-, Spiel und Sportangebote verwendet werden. Überreicht wurde der Preis vom dsj-Vorsitzenden Ingo Weiss.
Hans Tilkowski, der legendäre Torwart der deutschen Nationalmannschaft aus dem Jahr 1966, der mit dem DFB-Team in England Vizeweltmeister wurde, unterstützt die Schule seit vielen Jahren und war selbst in Berlin vor Ort. "Ich bin froh und dankbar, dass ich der Namensgebung der Schule zugestimmt habe und hoffe, dass wir weiterhin gut zusammenarbeiten", meinte Tilkowski.
Ingo Weiss sagte in seiner Laudatio: "Das Schulleben an der Hans-Tilkowski-Schule ist durch Bewegung, Spiel und Sport geprägt. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Schulprogramms ist die Ausbildung von Sporthelferinnen und Sporthelfern, die sich selbst einbringen und beteiligen können. Die Umsetzung des Themas Engagementförderung und Teilhabemöglichkeit ist an der Herner Hauptschule in beeindruckender Form gelungen."
Mit dem Preis wurden in diesem Jahr bewegungs-, spiel- und sportbezogene Projekte und Konzepte ausgezeichnet, die Engagement und Teilhabe im Schulsport sowie in den Strukturen des organisierten Sports fördern.
Platz zwei und damit 3.000 Euro erhielt die Staatliche Grundschule Urbich aus Erfurt. Burkhard Jungkamp, Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport im Land Brandenburg und Vorsitzender der Kommission Sport der Kultusministerkonferenz, hob hervor, dass die Grundschule Urbich es hervorragend verstanden habe, die Sportart Tchoukball dafür zu nutzen, Kinder im Sozialraum optimal zu fördern. Durch die Beteiligung an einem ausgeprägten Netzwerk wurde zudem die Bildungsqualität in der gesamten Region gesteigert.
Der mit 2.000 Euro dotierte dritte Preis ging an die Realschule im Kreuzviertel aus Münster/Westfalen, an der ebenfalls Sporthelferinnen und Sporthelfer ausgebildet werden. Sie werden als Leiter von Arbeitsgemeinschaften eingesetzt und bringen Bewegung in die Schule. Durch diesen partizipativen Ansatz werden Kontakte über Klassengrenzen hinweg geschaffen und das soziale Miteinander auf dem Schulhof und im Schulleben gefördert.
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