PHOENIX-Programmhinweis für Dienstag, 8. Februar 2000
20.15 Uhr Schwerpunkt: Stürzt der EURO ins Bodenlose?
Köln (ots)
Der Euro fällt inzwischen sogar unter die Ein-Dollar-Grenze. Erste Reaktion: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen um 0.25 Prozent erhöht. Der Präsident der EZB, Wim Duisenberg, begründete dies jedoch mit drohender Inflationsgefahr, Anstieg der Geldmenge und steigenden Einfuhrpreisen. Was ist die Ursache für die derzeitige Schwäche des Euro? Ist die Talfahrt der neuen Währung der EZB anzulasten? Wie sieht es aus mit der Sicherheit von Investitionen im europäischen Finanzmarkt? Fragen, die Anke Plättner mit ihren Gästen Prof. Wilhelm Hankel, Finanzwissenschaftler Universität Frankfurt, Hans Redeker, Chefstratege für die Europäische Währung Chase Manhattan Bank AG, und Prof. Klaus-Werner Schatz, Institut der Deutschen Wirtschaft Köln, diskutiert.
Wie immer sind unsere Zuschauer aufgerufen, sich an der Diskussion zu beteiligen: Telefon 01802-8217, Fax 01802-8213.
21.00 Uhr 1929 - Super-Gau an der Börse Der Crash, die Krise und die Angst
Der "Schwarze Freitag" von 1929 - der Tag, an dem sich Milliarden Dollar und Reichsmark in Luft auflösten. Sowohl in den USA als auch in Deutschland gruben sich die Ereignisse jener Jahre nach dem Börsenkrach tief in das Kollektivbewusstsein. Wirtschaftliche Depression, Arbeitslosigkeit und allgemeine Hoffnungslosigkeit hinterließen ihre Spuren in den politischen Systemen. Welche politischen und wirtschaftlichen "Geisterfahrten" lösten ihn aus? Warum konnte er die demokratischen Systeme in Deutschland und den USA so nachhaltig erschüttern? Wie fand man den Weg aus der Krise? Warum wurde der "Schwarze Freitag" zu einem kollektiven Trauma? Mit prominenten Zeitzeugen und einer imposanten Sammlung von Archivmaterialien aus beiden Ländern schaut der Film hinter die geschichtlichen Kulissen. Die beeindruckenden Bilder machen noch einmal eine Zeit lebendig, die das 20. Jahrhundert nachhaltig geprägt hat.
Dokumentation von Holger Hillesheim
Rückfragen: PHOENIX Kommunikation, Telefon 0221-220-8477, Fax 0221-220-8089
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